Begegnungen
Jugendveranstaltung zur Europawahl im Landtag
Jugendveranstaltung zur Europawahl im Landtag
Unter dem Motto „Du hast die Wahl – gestalte dein Europa!“ findet am Montag, 29. April 2024, eine Europa-Jugendveranstaltung im Landtag von Baden-Württemberg statt. Durch die vom Bundestag beschlossene Absenkung des Wahlalters dürfen 16- und 17-Jährige am 9. Juni zum ersten Mal bei der Europawahl ihre Stimme abgeben. In ihrem Grußwort ermutigt Landtagspräsidentin Muhterem Aras die Jugendlichen, ihre Chance zur Beteiligung bei der Europawahl wahrzunehmen: „Es ist ein großes Geschenk, dass wir in allgemeiner und freier Wahl Einfluss nehmen können auf die EU-Politik. Allgemein und frei heißt: Alle ab 16 dürfen wählen, und das ganz ohne Druck oder Einfluss von außen. Und da zählt jede Stimme. Da zählt eure Stimme.“
Drei Impulsvorträge von Schülerinnen und Schülern zu den Themen Klimaschutz und Wirtschatz, Europa in der Welt sowie Demokratie und Werte geben Input für die darauffolgenden Debatten in den entsprechenden Arbeitsgruppen, moderiert von den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF). Nach der abschließenden Podiumsdiskussion mit Landtagsabgeordneten und Europapolitikerinnen und -politikern gibt es für die Jugendlichen an Infoständen im Foyer noch Möglichkeiten zum Austausch.
Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von der A cappella-Gruppe „Unerhörte Tonartisten“.
Netzwerktreffen der Evangelischen Frauen Württemberg
Netzwerktreffen der Evangelischen Frauen Württemberg
Die Evangelische Frauen in Württemberg (EFW) kommen am Donnerstag, 25. April 2024, zu ihrem Netzwerktreffen im Restaurant Plenum beim Landtag zusammen. Die stellvertretende Geschäftsführerin der EFW, Saskia Ulmer, begrüßt Landtagspräsidentin Muhterem Aras und Ulrike Schnellbach, Journalistin und Argumentationstrainerin, zu dem Austausch. Thematischer Schwerpunkt des Treffens sind das politische Klima im Land und der Umgang mit rechtspopulistischen Parolen.
Seit 2006 sind Frauenarbeit und Frauenwerk der Evangelischen Landeskirche fusioniert zu den Evangelischen Frauen in Württemberg. Die EFW sind regional in Bezirksarbeitskreisen organisiert. Die ehrenamtlich Engagierten organisieren u.a. Veranstaltungen für Frauen in ihren Kirchengemeinden und setzen sich in ihrem Kirchenbezirk für frauenspezifische Themen ein.
Girls' Day im Landtag
Girls' Day im Landtag
Rund 100 Schülerinnen kommen am Donnerstag, 25. April 2024, ins Parlament, um sich über Berufe in der Politik zu informieren. Landtagspräsidentin Muhterem Aras begrüßt die Besucherinnen im Plenarsaal und machte ihnen viel Mut: „Ich freue mich sehr, dass so viele junge Frauen heute in den Landtag gekommen sind“, sagt die Präsidentin. Sie rät den Schülerinnen, neugierig zu sein, sich alle Berufsbereiche anzuschauen und sich nicht einreden zu lassen, etwas nicht zu können. „Ihr seid mindestens genauso gut, genauso fit wie die Jungs“, betont Muhterem Aras. Aras beantwortet viele Fragen der Schülerinnen über ihre Arbeit und ihren Weg in die Politik. Der Landtag beteiligt sich seit vielen Jahren am bundesweiten Girls' Day. Nach dem Austausch mit Präsidentin Aras gehen die Schülerinnen zu den Landtagsfraktionen, die jeweils ein individuelles Programm anbieten.
„Demokratie ist mehrWert“
„Demokratie ist mehrWert“
Unter diesem Motto lädt das Aktionsbündnis Zollernalb am Mittwochabend, 24. April 2024, zu einer Veranstaltung mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras in die Eberthalle nach Balingen ein. In ihrer Rede rief die Präsidentin dazu auf, die Demokratie entschlossen gegen ihre Feinde zu verteidigen. „Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere Gesellschaft. Nichts bedroht die Menschen, die Institutionen und die Grundordnung dieser Republik derzeit so sehr wie der Rechtsextremismus“, mahnt Muhterem Aras. Der Rechtsstaat müsse sich wehrhaft zeigen, so die Landtagspräsidentin. „Es ist aber auch die klare Haltung und Positionierung aller Bürgerinnen und Bürger, aller Demokratinnen und Demokraten gefragt. Und genau deshalb sind die Demonstrationen von Millionen von Menschen dieser Tage so unfassbar wichtig, und sie machen mir unfassbaren Mut! Wir erleben hier im wahrsten Sinne eine Demonstration der Demokratie.“ Auch von Balingen gehe ein unmissverständliches Zeichen aus: „Wir Demokratinnen und Demokraten stehen zusammen.“ Das breite Aktionsbündnis Zollernalb wird von CDU, Grünen, FDP, SPD und Freien Wählern (FW) getragen. In Balingen sprechen Günther-Martin Pauli, Landrat des Zollernalbkreises, und Oberbürgermeister Dirk Abel Grußworte. In einer Talkrunde treffen Landtagspräsidentin Aras, Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und die SPD-Kreisvorsitzende Katja Weiger-Schick aufeinander. Ebenfalls auf der Bühne: Reinhold Schäfer (FW), Elmar Wischnewski (FDP) und Erwin Feucht (Grüne).
Förderpreise im Schülerwettbewerb verliehen
Förderpreise im Schülerwettbewerb verliehen
Die Förderpreisverleihung des 66. Schülerwettbewerbs findet am Mittwoch, 24. April 2024, im Landtag von Baden-Württemberg statt. Glückwünsche an Antonia Kazi, Johanna Heintze, Amelie Schmädeke, Svenja Winkler, Emma Lyanne Pastink und Jil Bopp, die aufgrund ihrer hervorragenden Beiträge den Förderpreis des diesjährigen Schülerwettbewerbs erhalten haben. Fast 2.600 Schülerinnen und Schüler aus Baden-Württemberg haben sich mit ihren Beiträgen an der aktuellen Auflage des Schülerwettbewerbs des Landtags beteiligt. Zu den eingereichten Beiträgen zählen unter anderem tolle Plakate, aufschlussreiche Erörterungen, hörenswerte Songs und sogar bereichernde Poetry-Slam-Beiträge. Landtagspräsidentin Muhterem Aras lobt die Preisträgerinnen: „Die Beiträge beschäftigen sich mit den Schwierigkeiten, vor denen unsere Gesellschaft steht. Sie führen uns, den Politikerinnen und Politikern, vor Auge, welche politischen Fragen wir angehen müssen.“ Der Wettbewerb, der von der Landeszentrale für politische Bildung für den Landtag ausgerichtet wird, soll das Interesse junger Menschen an der Politik fördern sowie ihre Teilhabe an der Demokratie verbessern.
Landesfinale von "Jugend debattiert" im Landtag
Landesfinale von "Jugend debattiert" im Landtag
So sehen (Landes-)Siegerinnen und Sieger aus!
Am Freitagnachmittag findet das große Landesfinale des Schülerwettbewerbs „Jugend debattiert“ im Plenarsaal statt. Insgesamt acht Schülerinnen und Schüler aus zwei Altersgruppen kämpfen in inhaltlich spannenden und sprachlich ausgefeilten Debatten um den Einzug ins Bundesfinale. Die Finalistinnen und Finalisten aus Baden-Württemberg diskutieren darüber, ob die Polizei in Baden-Württemberg flächendeckend mit Tasern ausgestattet werden soll und ob die Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern härter bestraft werden soll?
Für die Sekundarstufe I zieht Katharina Heinen als Landessiegerin in die Bundesqualifikation ein. Für die Sekundarstufe II hat Amélie Heimpold die Jury am meisten überzeugt. Die Zweitplatzierten Julian Gringmuth (Sekundarstufe I) und Elena Meyder (Sekundarstufe II) dürfen sich ebenfalls mit den Besten aus ganz Deutschland messen.
Das Bundesfinale findet am 8. Juni 2024 in Berlin statt. Schirmfrau und Landtagspräsidentin Muhterem Aras bedankt sich bei allen Teilnehmenden. Sie betont: „Ihr könnt stolz auf euch sein, stolz darauf, dass ihr es ins Finale geschafft habt.“ Die Teilnehmenden hätten zum einen rhetorisches Geschick bewiesen und zum anderen ein Talent für konstruktiven Streit gezeigt. „Beide Fähigkeiten werden euch sicher ein ganzes Leben von Nutzen sein. Sie sind vor allem unglaublich wichtig für unsere Demokratie“, so die Präsidentin. Auch Bildungs-Staatssekretärin Sandra Boser und mehrere Abgeordnete sind zu Gast beim Landesfinale.
„Jugend debattiert“ ist der größte bundesweite Schülerwettbewerb zur sprachlichen und politischen Bildung. In Baden-Württemberg debattierten im Schuljahr 2023/2024 ca. 20.000 Schülerinnen und Schüler an 144 Schulen. Bundesweit waren es ca. 200.000 Schülerinnen und Schüler aus über 1.400 Schulen.
Mahnende Liebeserklärung an das Grundgesetz
Mahnende Liebeserklärung an das Grundgesetz
Im Hospitalhof Stuttgart wird am Donnerstag, 18. April 2024, das Grundgesetz musikalisch und humoristisch unter die Lupe genommen. Das Bläserquintett vom Ensemble OPUS 45 und Schauspieler Roman Knižka widmen sich der Entstehung des Grundgesetzes vor 75 Jahren spielerisch und fragen dabei: Welches Erbe tritt das Grundgesetz an und welche Bedeutung hat es heute? Auf welche gesellschaftlichen Veränderungen gilt es zu reagieren?
Landtagspräsidentin Muhterem Aras vergleicht den Verfassungsgeburtstag in ihrem Grußwort mit einem Ehejubiläum. Sie betont: "Natürlich ist das Grundgesetz kein Ehegelübde, aber es ist dennoch ein Gelöbnis, ein Versprechen: nämlich das Versprechen, den gesamten Staat und die gemeinsame Gesellschaft nach der Würde des einzelnen Menschen auszurichten." Nach 75 Jahren und in einer krisengeschüttelten Gegenwart sei eine mahnende Liebeserklärung angebrachter als ein reines Freudenfest. Aber: "Unsere Demokratie ist wehrhaft, sie ist beständig, und wir sollten zu ihr halten, in guten wie in schlechten Zeiten!"
Die Veranstaltung bildet den Abschluss der Tagung "75 Jahre Grundgesetz – ein Versprechen auf die Zukunft?" der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Das Handwerk BW stellt sich vor
Das Handwerk BW stellt sich vor
Zur 92. Plenarsitzung des Landtags von Baden-Württemberg am Mittwoch, 17. April 2024, stellt das baden-württembergische Handwerk sich und seine Tätigkeiten vor. Am Rande des Plenums besucht Landtagspräsidentin Muhterem Aras den Infostand und tauscht sich mit Vertreterinnen und Vertreter aus. Ausgezeichnete Meisterstücke verschiedener Branchen, wie dem Schuh- und Hutmacherhandwerk, dem Steinmetzhandwerk, der Orthopädietechnik und des Goldschmiede-Handwerks stehen zur Ansicht.
Der Dachverband der Handwerksorganisationen im Südwesten repräsentiert als Stimme des Handwerks 140.000 Betriebe, 805.000 Beschäftigte und 48.000 Auszubildende gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Sein Auftrag ist es, sich für faire Rahmenbedingungen einzusetzen und das Handwerk als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren.
Übergabe Abdrücke der Red-Hand-Kampagne
Übergabe Abdrücke der Red-Hand-Kampagne
Auf das Schicksal von Kindersoldaten und -soldatinnen haben Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Torwiesenschule der Diakonie Stetten in Stuttgart-Heslach am Mittwoch, 17. April 2024, im Landtag aufmerksam gemacht. Am Rande der Plenarsitzung übergeben sie ihre roten Handabdrücke an Landtagspräsidentin Muhterem Aras.
Gesammelt wurden die Abdrücke im Rahmen der Red-Hand-Kampagne (blutige Hand) des internationalen Kinderhilfswerks „Terre des Hommes“ im vergangenen Februar. Mit der Aktion protestieren das Hilfswerk und die Teilnehmenden gegen den Einsatz von Mädchen und Jungen unter 18 Jahren als Kindersoldatinnen und -soldaten in Armeen, Rebellengruppen und Milizen weltweit. „Terre des Hommes“ fordert unter anderem, dass Kinder unter 18 Jahren weder freiwillig noch zwangsweise militärisch eingesetzt oder geschult werden dürfen.
Deutscher Botschafter in der Schweiz zu Besuch
Deutscher Botschafter in der Schweiz zu Besuch
Michael Flügger, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Schweiz,
besucht am Mittwoch, 10. April 2024, den Landtag von Baden-Württemberg.
Zunächst trifft er sich mit den Mitgliedern des Ausschusses für Europa und Internationales und dem Ausschussvorsitzenden Willi Stächele MdL zu einem Meinungsaustausch im Elly-Heuss-Knapp-Saal. Anschließend wird er von Landtagspräsidentin Muhterem Aras zu einem Gespräch in ihrem Dienstzimmer empfangen.
Im Anschluss an ein betriebs- und –rechtswissenschaftliches Studium sowie eine akademische Diplomaten-Ausbildung diente Michael Flügger auf zahlreichen Positionen sowohl im Auswärtigen Amt, im Bundeskanzleramt als auch im diplomatischen Dienst in mehreren Ländern, bei der EU und den Vereinten Nationen. Seit September 2020 amtiert er in Bern als außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Schweiz.