Volksschule
Dreijährige Lehre als Maurer in Rudolstadt
Wanderschaft als Maurergeselle in Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz
Februar 1921
Eintritt in die KPD
1925
Handwerksbursche in Lörrach
Unterkassierer der KPD in Lörrach, später KPD-Unterbezirksleiter in Lörrach und Schopfheim
1926
Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Lörrach
Begründer und Vorsitzender des Roten Frontkämpferbunds (RFB) in Lörrach. Nach dem Verbot des Bunds wird Chemnitz 1929 wegen dessen illegaler Fortführung zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Haftstrafe verbüßt Chemnitz von April bis Juli 1930.
1929
Besuch der KPD-Reichsparteischule Rosa Luxemburg in Fichtenau
ab 1931
Leiter des KPD-Bezirks Baden-Pfalz in Mannheim
Vorsitzender des Bezirkskomitees Baden-Pfalz der Revolutionären Gewerkschafts-Opposition (RGO)
November 1931
Tätigkeit als Agitator und Redner, im November 1931 vom Reichsinnenminister mit einem Redeverbot belegt
Februar 1933
Chemnitz hält sich in der Schweiz auf und spricht vor der KPD-Ortsgruppe Basel. Am 3. März 1933 verhängt die schweizerische Bundesanwaltschaft wegen seiner politischen Betätigung eine Grenzsperre gegen ihn und weist ihn aus.
1935
Maurer bei der Firma Reiber in Rudolstadt
1938
Chemnitz kämpft im Spanischen Bürgerkrieg in einer internationalen Brigade. Er wird 1938 schwer verwundet und kehrt nach Deutschland zurück.
Tätigkeit als Maurer in Rudolstadt
22.04.1941
Einberufung zum Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront
Chemnitz gerät in sowjetische Kriegsgefangenschaft und verstirbt dort.