Begegnungen
Irische Botschafterin zu Besuch im Landtag
Irische Botschafterin zu Besuch im Landtag
Maeve Collins, außerordentliche und bevollmächtigte Botschafterin von Irland in der Bundesrepublik Deutschland in Berlin, besucht am Donnerstag, 7. November 2024, den Landtag von Baden-Württemberg. Sie kommt in Begleitung des Generalkonsuls von Irland mit Sitz in München, James C. O´Shea, sowie von Dr. Wolfgang Häfele, dem Honorargeneralkonsul von Irland in Stuttgart.
Die Gäste besuchen zunächst die Plenarsitzung des Landtags auf der Ehrentribüne und werden dort von Landtagspräsidentin Aras begrüßt. Anschließend werden sie von der Präsidentin zu einem Gespräch in ihrem Dienstzimmer empfangen.
Maeve Collins hat im August 2024 ihr Amt als Botschafterin der Republik Irland in Berlin angetreten. Zuvor war sie seit 1990 in zahlreichen beruflichen Stationen sowohl im Irischen Außenministerium als auch im diplomatischen Dienst ihres Landes tätig.
James C. O´Shea amtiert ebenfalls seit August 2024 als Generalkonsul von Irland in München; dieses Generalkonsulaat wurde erst Mitte 2024 als zweites Irisches Generalkonsulat nach Frankfurt am Main in der Bundesrepublik Deutschland eröffnet.
der Generalkonsul war zuvor ebenfalls in verschiedenen beruflichen Positionen im diplomatischen Dienst seines Heimatlandes tätig. Sein Amtsbezirk als Generalkonsul umfasst Bayern und Baden-Württemberg.
Dr. Wolfgang Häfele, beruflich seit vielen Jahren in leitenden Funktionen in deutschen Wirtschaftsunternehmen tätig, amtiert seit 2010 als Honorargeneralkonsul von Irland für Baden-Württemberg und Hessen in Stuttgart.
"Wertsachen"-Reihe mit Thema Europa zu Gast in Kehl
"Wertsachen"-Reihe mit Thema Europa zu Gast in Kehl
Große Bühne für junge Europäerinnen und Europäer in Kehl: Im Rahmen einer Veranstaltung der Landtagsreihe "Wertsachen - was uns zusammenhält" stehen am Donnerstagabend, 24. Oktober 2024, in der Stadthalle Kehl die Erwartungen und Wünsche von jungen Menschen in Europa im Mittelpunkt.
Impulssprecher und Podiumsteilnehmer Martin Speer hatte dazu mittags Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasiums Kehl zu einem Workshop begrüßt. Schülerin Julia Göbel fasst die Ergebnisse am Abend auf dem Stadthallenpodium so zusammen: "Wir wollen als junge Europäerinnen und Europäer einbezogen werden und mehr mitbestimmen können, schließlich geht es um unsere Zukunft." Themen wie Zusammenhalt, Frieden, Geschlechtergerechtigkeit und Kampf gegen Fake News in sozialen Medien seien den Schülerinnen und Schülern besonders wichtig.
Unter dem Motto "Demokratie in Europa - von der Vision zum gelebten Miteinander" ruft Landtagspräsidentin Muhterem Aras in Kehl in ihrer Begrüßung junge Europäerinnen und Europäer dazu auf, sich angesichts des Erstarkens demokratiefeindlicher und euroskeptischer Kräfte nicht entmutigen zu lassen. "Das gute Zusammenleben in Europa ist die Grundlage für unseren Wohlstand und dafür, dass wir in Frieden und Freiheit leben können. Wir dürfen nicht zulassen, dass Nationalismus und Populismus unser gemeinsames demokratisches Projekt Europa zerstören", sagt Aras. Auch Kehls Oberbürgermeister Wolfram Britz spricht ein Grußwort.
Bei der Podiumsdiskussion tauschen sich Martin Speer und Julia Göbel mit Stephan Preiß, Kreisvorsitzender der Jungen Europäischen Föderalisten Kehl, und Jeanne Barseghian, Bürgermeisterin der Stadt Straßburg, über aktuelle europäische Herausforderungen und den Zustand der Demokratie in Europa aus. Moderiert wird die Podiumsdiskussion mit Publikumsbeteiligung von der TV-Journalistin Ute Brucker. Die deutsch-französische Band Zweierpasch sorgt für den musikalischen Rahmen.
Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus
Gemeinsam gegen Rassismus und Antisemitismus
Am Freitag, den 18. Oktober 2024, findet das SCORA-Netzwerktreffen in der Sparkassenakademie in Stuttgart statt. Auch Landtagspräsidentin Muhterem Aras, die Schirmfrau des Projekts ist, nimmt an der Veranstaltung teil. In einem Gespräch mit Moderator Bedirhan Bedir hebt sie hervor, wie wichtig es ist, Vielfalt als Bereicherung für die Gesellschaft anzusehen. Ziel müsse sein, gemeinsam eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen frei leben können. Aras dankt SCORA für die wertvolle Arbeit im Bildungsbereich.
SCORA (Schools opposing Racism and Antisemitism) setzt sich dafür ein, Schulen in Baden-Württemberg durch Workshops, Schulpartnerschaften und interkulturelle Begegnungen bei der Bekämpfung von Diskriminierung zu unterstützen. Ziel ist es, Demokratiebildung und Vielfalt nachhaltig zu fördern und den Dialog zu stärken.
Jugendliche haken nach, was aus Forderungen geworden ist
Jugendliche haken nach, was aus Forderungen geworden ist
Was ist aus den 30 gestellten Forderungen der Teilnehmenden des Jugendlandtags 2023 geworden? Rund 60 Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren aus ganz Baden-Württemberg haken am Mittwoch, 17. Oktober 2024, im Landtag bei den Abgeordneten direkt nach!
Landtagspräsidentin Muhterem Aras dankt den Teilnehmenden für ihr Engagement und ermutigt sie: "Bewahrt euch den Glauben an die Demokratie. Den Glauben daran, dass sich Dinge zusammen verbessern lassen, und zwar friedlich." Es sei unser aller Verantwortung, uns als Gesellschaft nicht dem herrschenden Populismus hinzugeben. Sie erklärt weiter: "Ihr habt Recht, wenn ihr sagt, dass ihr als Generation mehr Gehör verdient, einen festen Platz in der Diskussion. Im Umkehrschluss habt ihr eine Mitverantwortung als Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten und die Krisen gemeinsam angehen." Anschließend begrüßt Alexander Strobel, Vorstandssprecher des Landesjugendring Baden-Württembergs die Teilnehmenden.
In verschiedenen Workshops diskutieren die jungen Menschen zu Themen wie Klima, Nachhaltigkeit, Mobilität und soziale Gerechtigkeit zusammen mit den Abgeordneten. Die Ergebnisse werden anschließend mit den jugendpolitischen Sprechern Erwin Köhler (Grüne), Manuel Hailfinger (CDU), Andreas Kenner (SPD), Dennis Birnstock (FDP/DVP) und Dennis Klecker (AfD) im Plenarsaal besprochen.
Die Diskussionsveranstaltung "Jugend hakt nach 2024" ist Teil des Projekts „Was uns bewegt – BW“, das der Landesjugendring Baden-Württemberg im Auftrag des Landtags durchführt. Ziel der verschiedenen Formate ist es, die Teilhabe von Jugendlichen in der Politik zu fördern, indem sie ins Gespräch mit Landespolitikerinnen und Landespolitiker kommen.
Landtagspräsidentin Muhterem Aras zu Gast bei den Herrenberger Gesprächen
Landtagspräsidentin Muhterem Aras zu Gast bei den Herrenberger Gesprächen
Landtagspräsidentin Muhterem Aras ruft am Dienstag, 15. Oktober 2024, dazu auf, die Demokratie gegen ihre Feinde zu verteidigen. "Unsere Demokratie ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wir haben sie uns aufgebaut, in langer Kleinst- und Schwerstarbeit, mit vereinter Kraft. Auf diese Leistung können wir sehr stolz sein", sagt Aras bei einer Veranstaltung im evangelischen Gemeindehaus Herrenberg. Die Feinde der Demokratie schätzten diese Leistung gering, säten Zwietracht und Populismus. "Lassen wir uns von ihnen nicht unsere Demokratie schlechtreden und schon gar nicht zerstören!", so die Landtagspräsidentin.
Muhterem Aras ist zu Gast bei den "Herrenberger Gesprächen", einer gemeinsamen Diskussionsveranstaltung der Wochenzeitung "Staatsanzeiger", des Diakonischen Werks sowie der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Herrenberg. Unter dem Motto "Demokratie in Gefahr?" diskutiert die Landtagspräsidentin gemeinsam mit Nico Reith, Oberbürgermeister der Stadt Herrenberg, Volker Steinbrecher, Bereichsleiter des Diakonischen Werks, und Prof. Wolfram Pyta, Leiter des Instituts für Neuere Geschichte der Universität Stuttgart. Moderiert wird das Gespräch von Dr. Rafael Binkowski, Chefredakteur des Staatsanzeiger BW und Vorsitzender der Landespressekonferenz, sowie Carsten Beneke, Sozialarbeiter im Haus der Diakonie Herrenberg.
Aras zu Gast bei der Konferenz der Landtagspräsidentinnen und -präsidenten in Österreich
Aras zu Gast bei der Konferenz der Landtagspräsidentinnen und -präsidenten in Österreich
Landtagspräsidentin Muhterem Aras war am Sonntag, 13. Oktober 2024, und Montag, 14. Oktober 2024, zu Gast bei der Konferenz der österreichischen Landtagspräsidentinnen und -präsidenten in Andau im Burgenland. Im Mittelpunkt des Treffens in dem österreichischen Bundesland stehen der Austausch und Beratungen zu aktuellen Themen wie etwa Chancen und Risiken durch Social Media und Fragen rund um den Datenschutz.
Aras weist darauf hin, dass die aktuellen Themen rund um die Demokratie in Österreich und Deutschland durchaus dieselben sind. „Wir wissen, dass wir sowohl im Inneren als auch im Ausland Feinde der parlamentarischen Demokratie haben. Da gilt es, gemeinsame Wege zu finden, wie wir die Demokratie verteidigen und schützen“, so Aras. Neben den österreichischen Landtagspräsidentinnen und -präsidenten ist bei der Konferenz unter Vorsitz von Robert Hergovich auch der Südtiroler Landtagspräsident vertreten. Muhterem Aras nimmt in ihrer Funktion als Vorsitzende der deutschen Landtagspräsidentenkonferenz teil.
Aras hält Festrede bei Jubiläumsfeier von AMSEL e.V.
Aras hält Festrede bei Jubiläumsfeier von AMSEL e.V.
Der Verein AMSEL e.V. Aktion Multiple Sklerose Erkrankter hat am Samstag, den 12. Oktober 2024, sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Landtagspräsidentin Muhterem Aras hält bei der Jubiläumsveranstaltung in Stuttgart die Festrede. „Ich danke Ihnen für Ihre Arbeit am Fundament der Demokratie und als Anlaufstelle für viele Menschen, die aufgrund ihrer Gesundheit Orientierung und Unterstützung suchen“, sagt Aras in ihrer Festrede mit dem Titel „Zivilgesellschaftliches Engagement als Fundament unserer Demokratie“. „Sie geben Menschen das Wissen, mit ihrer Krankheit zu leben, nicht die Kontrolle zu verlieren und ein selbstbestimmtes, sinnhaftes Leben zu führen. Damit behalten MS-Kranke ihren Platz in der Gesellschaft“.
Die Präsidentin betont, dass Vereine Ausdruck einer engagierten Zivilgesellschaft und des gesellschaftlichen Zusammenhaltes seien. Sie seien ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft und auch Integrationskatalysatoren, nicht nur für Menschen außerhalb Deutschlands. „Die 75-jährige Erfolgsgeschichte unserer Verfassung wäre nicht möglich gewesen ohne das, was ich als Demokratie des Alltags bezeichne, die vielen Millionen kleiner Beiträge zu unserer Demokratie“, so Aras. Dazu gehörten besonders auch die Vereine, die unter dem Schutz des Grundgesetzes stehen, und die den Schatz des Engagements ganz besonders in sich tragen.
Der Verein AMSEL unterstützt MS-Betroffene dabei, besser mit der Erkrankung klarzukommen. Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung, die bis heute unheilbar ist.
Landtagspräsidentin besucht Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Landtagspräsidentin besucht Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Am Samstag, 12. Oktober 2024, findet in der Liederhalle in Stuttgart das 2. Forum für Gesellschaftlichen Zusammenhalt statt, mit dem ehrenamtlich engagierten Menschen in Baden-Württemberg Respekt und Dankbarkeit erwiesen wird. Auch Landtagspräsidentin Muhterem Aras ist bei dem von der Stiftung Nussbaum Medien initiierten Event zu Gast. In ihrer Impulsrede spricht sie über die Bedeutung von ehrenamtlichem Engagement für die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. "Engagement ist gleichermaßen der Kraftstoff und der Klebstoff der Demokratie", sagt Aras.
Zusammenhalt sei allerdings nichts, was ein Parlament verabschieden oder eine Verfassung verordnen könne. Zusammenhalt müsse aus der Gesellschaft selbst herauskommen. "Die Demokratie selbst, sie lebt von uns. Vom Engagement jedes Einzelnen und von unser aller Zusammenhalt", betont die Präsidentin. Zugleich weist sie darauf hin, dass Engagement auch ein wunderbares Mittel gegen Einsamkeit ist. "Wer sich engagiert, durchbricht für sich und andere auch die Abwärtsspirale der Isolation", so Aras. Denn Einsamkeit zu verhindern und Zusammenhalt zu fördern, berühre den Kern eines funktionierenden Gemeinwesens.
Im Anschluss informiert sich Aras an den Infoständen von Vereinen, Stiftungen und gemeinnützigen Organisationen über deren Arbeit und kommt mit zahlreichen Ehrenamtlichen ins Gespräch. Das Forum bietet über 1.000 Teilnehmenden in verschiedenen Workshops, Symposien und an den Infoständen eine Plattform zum Vernetzen, Diskutieren und Inspirieren.
Aras bei Gedenktag 10 Jahre Genozid Jesiden
Aras bei Gedenktag 10 Jahre Genozid Jesiden
Zehn Jahre nach dem Genozid an den Jesidinnen und Jesiden durch die Terrormiliz "Islamischer Staat" wird bei einer Gedenkveranstaltung am Freitag, 11. Oktober 2024, im Neuen Schloss in Stuttgart an die Opfer des Völkermordes erinnert.
"In wenigen Stunden zerfiel das bislang gekannte Leben vor den eigenen Augen. Die Hoffnungen und Träume für die Zukunft zerbrachen auf einen Schlag, mit jedem Tritt, mit jedem Schrei. Doch für viele Jahrzehnte prägt das Erlebte. Vorausgesetzt, man überlebte", sagt Landtagspräsidentin Muhterem Aras in ihrem Grußwort. Der Genozid ab August 2014 habe sich in das kollektive Gedächtnis der Jesiden gebrannt.
"Zehn Jahre haben nicht gereicht, die Bilder, Geräusche und Schmerzen zu überkommen. Zehn Jahre haben nicht gereicht, alle verschleppten Frauen, Kinder und Männer aus der menschenverachtenden Gefangenschaft zu befreien", so Aras. Die Landtagspräsidentin dankt allen Menschen, die die Aufnahme von 1.000 Jesidinnen und ihren Kindern im Rahmen eines Sonderkontingents ermöglicht haben und diese seitdem unterstützen. "Dieser Einsatz ist auch heute noch notwendig", betont Aras. Neue globale Krisen verdrängten, dass die Sicherheitslage im Nordirak weiterhin mangelhaft sei. Knapp 3.000 Jesidinnen und Jesiden würden immer noch vermisst. Und weiterhin lebten zehntausende Jesidinnen und Jesiden in Flüchtlingslagern in unwürdigen Verhältnissen. "Ein wichtiges zweites Kontingent ist vorgesehen. Wir können Menschen damit einen friedlichen Ort zur Heilung geben, an dem sie ihre Stimme erheben können", erklärt die Präsidentin.
Im Sommer 2014 überfielen Kämpfer der Terrormiliz IS jesidische Dörfer und Städte im Nordirak. Dabei wurden über 5.000 Menschen brutal ermordet, mehr als 7.000 Frauen und Kinder verschleppt und versklavt.
Netzwerk Solid UNIT stellt sich vor
Netzwerk Solid UNIT stellt sich vor
Zur Plenarsitzung des Landtags von Baden-Württemberg am Donnerstag, 10. Oktober 2024, stellt das Netzwerk Solid UNIT sich und seine Tätigkeiten vor. Im Foyer des Landtags gibt es die Möglichkeit, zu den Angeboten und verschiedenen Themen ins Gespräch zu kommen. Das Netzwerk Solid UNIT wurde 2019 als landesweites Netzwerk im Bereich der Bauwirtschaft gegründet. Es will einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und das nachhaltige Bauen mit mineralischen Baustoffen fördern. Dafür haben sich Vertreterinnen und Vertreter der Bauwirtschaft und der Baustoffindustrie sowie von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Kammern zusammengeschlossen.
Ziele des Netzwerk Solid UNIT sind unter anderem die CO₂-Einsparung durch CO₂-reduzierte Baustoffe und optimierte Fertigungstechniken, das nachhaltige Ressourcenmanagement über eine hohe Recycling-Quote durch intensiven Einsatz von gebrauchten Rohstoffen sowie der Wissenstransfer durch Informationsangebote zum innovativen Massivbau.