1909
Volksschule in Tiefenbach bei Crailsheim
1917
Lehre als Schlosser in Crailsheim
Gewerkschaftsmitglied
Tätigkeit als Schlosser
Mitglied der KPD
Als Mitarbeiter der Firma Dornier-Metallbau in Friedrichshafen produzierte Daurer 1923 im Betrieb illegal Handgranaten für die KPD. Am 9. Oktober 1924 wird er deshalb vom Reichsgericht in Leipzig wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verurteilt. Durch die Reichsamnestie vom 17. August 1925 wird die Strafe um zwei Jahre verkürzt. Daurer wird am 4. März 1926 entlassen.
1926
Übersiedelung nach Kempten im Allgäu
1928
Besuch von Abendkursen zur Weiterbildung im kaufmännischen Bereich und in der Betriebsführung
Frühjahr 1931
Leiter des Arbeiter-Sport- und Kulturkartells (Arbeiterverein aus Mitgliedern der SPD, KPD und den Gewerkschaften) in Kempten, später im Unterbezirk Allgäu
ab Februar 1931
Arbeitslos
August 1934
Übernahme der Schlosserei seines Schwiegervaters in Crailsheim
Frühjahr 1935
Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Heilbronn
September 1939
Daurer wird zur Wehrmacht einberufen, aber auf Anforderung des Stadtbauamts Crailsheim sofort wieder entlassen. Für das Stadtbauamt Crailsheim ist er bei Luftschutzmaßnahmen tätig.
Dezember 1941
Daurer wird erneut zur Wehrmacht einberufen. Er ist bei einer Kraftfahrzeug-Ersatzabteilung in Bamberg tätig.
ab April 1943
Dienstverpflichtet bei der Firma Bosch in Crailsheim
1945
Stellvertretender Bürgermeister von Crailsheim, von der amerikanischen Militärregierung ernannt
Juli 1945
Ernennung zum Landrat des Kreises Crailsheim
1946
Leiter des Arbeitsgerichts zunächst in Schwäbisch Hall, ab 1948 mit Sitz in Crailsheim
1947
Stadtrat, Kreisverordneter und Mitglied des Verwaltungsrats der Kreissparkasse Crailsheim