Sohn eines Schneidermeisters
1884
Volksschule in Öhningen
1893
Landwirtschaftliche Winterschule in Radolfzell
1897
Gutsverwalter in Bayern, Hessen-Nassau und Württemberg
1898
Militärdienst in Ludwigsburg
1904
Übernahme der Güterbestätterei des Schwiegervaters in Radolfzell
1912
Mitglied des Reichstags
1914
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg, zunächst in Kehl, dann im Elsass und in Karlsruhe, ab 1917 als Wirtschaftsoffizier in Rumänien im Rang eines Vizefeldwebels
1916
Mitglied des Vorstandes des Vorschussvereins Radolfzell
1918
Vorsitzender des Bezirksbauernrats Konstanz
1918
Präsident des Deutschen Transport- und Verkehrsgewerbes
26.08.1921
Diez begleitet den ehemaligen Reichsfinanzminister Mathias Erzberger, als dieser nahe Bad Griesbach bei einem Attentat ermordet wird. Diez selbst wird schwer verletzt.
1922
Aufsichtsratsvorsitzender der Obstbaugenossenschaft Radolfzell
1922
Präsident der Landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft Radolfzell-Überlingen
1922
Vorstandsmitglied des Badischen Bauernvereins
1926
Beteiligung an der Gründung der Milchwerk-Genossenschaft Radolfzell
Vorsitzender des Versuchsrings Bodensee-Hegau
Mitglied des Bezirksausschusses der landwirtschaftlichen Winterschule Radolfzell
Präsident des katholischen Männervereins
Mitglied im Aufsichtsrat der Badischen Landwirtschaftsbank Karlsruhe
Während des Zweiten Weltkriegs unterhält Diez Kontakte zu der Widerstandsgruppe um den ehemaligen Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler. Laut eigener Aussage war er ab Januar 1943 über das geplante Attentat auf Hitler unterrichtet.
1945
Gemeinderat in Radolfzell
Februar 1946
Mitbegründer der Badischen Christlich-Sozialen Volkspartei (BCSV)
März 1946
Ministerialdirektor mit Bezeichnung Landwirtschaftsminister in der Regierung des Landes Baden in Freiburg, Rücktritt aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit der französischen Besatzungsmacht