Sohn eines Handwebers und Mesners
Volksschule in Münsingen
1896
Lehre als Flaschner in Metzingen, anschließend Gehilfe in Reutlingen und Stuttgart
Als Flaschner auf Wanderschaft in Mannheim, Bremen, Kiel und Hamburg
Mitglied des Deutschen Metallarbeiter-Verbands (DMV)
ab 1904
Sekretär der Evangelischen Arbeitervereine in Württemberg mit Sitz Reutlingen
1907
Wahlhelfer für Friedrich Naumann in dessen Reichstagswahlkampf, zusammen mit Theodor Heuss
1909
Mitglied der Heilbronner Freimaurerloge Furchtlos und Treu
Juli 1909
Parteisekretär der Fortschrittlichen Volkspartei (FVP) in Heilbronn
1913
Mitglied der württembergischen Landstände
nach 1914
Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Auftrag des Württembergischen Kriegsministeriums Mitarbeit bei der Sammlung von Liebesgaben für Soldaten, in diesem Zusammenhang Besuche der Front
Juli 1914
Geschäftsführer des Verbands württembergischer Eisenbahn- und Dampfschifffahrts-Unterbeamter in Stuttgart
ab Dezember 1915
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
1918
Journalist für verschiedene Zeitungen, unter anderem »Stuttgarter Neues Tagblatt«, »Württemberger Zeitung«, »Schwarzwälder Bote« und »Reutlinger Generalanzeiger«
August 1918
Parteisekretär der FVP bzw. ab November 1918 der DDP Württembergs
März 1919
Chefredakteur des DDP-Parteiblatts »Der Beobachter«
1921
Regierungsrat bei der Presseabteilung des Württembergischen Staatsministeriums
1925
Berichterstatter von der Konferenz in Locarno
1926
Studienreise nach Nordafrika
1928
Mitglied der Stuttgarter Freimaurerloge Erwin zur Treue am Rosenstein
1934
Tätigkeit als Vertreter für Kohlen und Schreibmaschinen, die Fischer aufgrund seines Herzleidens einstellen muss