ab 1902
Bürgerschule
1905
Gymnasium in Mannheim
1912
Handelsschule
ab 1913
Ausbildung in einer Bank in Mannheim
Mitglied der Freien Sozialistischen Jugend (FSJ), später des Kommunistischen Jugendverbands Deutschlands (KJVD)
1914
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
1919
Angestellter bei der Süddeutschen Discontogesellschaft Mannheim, dort Vorsitzender der Betriebsräte
Februar 1919
Führender Kopf der in Mannheim ausgerufenen und nur wenige Tage existierenden Räterepublik Kurpfalz
Herbst 1919
Eintritt in den Spartakusbund
1920
Eintritt in die KPD, dort Ortsgruppenleiter in Mannheim, von 1920 bis 1922 KPD-Bezirksleiter für Baden
1923
Heymanns politische Aktivitäten führen zu seiner Entlassung bei der Süddeutschen Discontogesellschaft Mannheim.
September 1923
Als KPD-Kampfleiter für Unterbaden Beteiligung am »Oberbadischen Aufstand« (Aufstände, die in Lörrach und anderen badischen Orten angesichts der Wirtschaftskrise ausbrachen)
Dezember 1923
Nach dem Verbot der KPD (im November 1923) wird Heymann im Dezember 1923 während einer KPD-Sitzung in Stuttgart festgenommen und inhaftiert. Der Staatsgerichtshof in Leipzig verurteilt ihn im September 1924 zu dreieinhalb Jahren Haft wegen Vorbereitung zum Hochverrat. Heymann wird jedoch bereits 1925 aufgrund einer Amnestie vorzeitig aus der Haft entlassen.
ab 1926
Redakteur der Mannheimer »Arbeiter-Zeitung«, ab 1929 Chefredakteur. Zwischen 1927 und 1930 wird Heymann als verantwortlicher Redakteur wegen öffentlicher Beleidigung und übler Nachrede elf Mal zu kurzen Haft- bzw. Geldstrafen verurteilt.
ab 1927
Politischer Leiter des Roten Frontkämpferbunds im Gau Baden-Pfalz
1930
Übersiedelung nach Berlin
Juli 1931
Redakteur der KPD-Zeitung »Die Rote Fahne«
Redakteur des »Kommunistischen Pressediensts« und Tätigkeit im Verlags- und Inseratenbetrieb der »Roten Fahne«
Februar 1933
Chefredakteur der »Schlesischen Arbeiter-Zeitung« in Breslau
1945
Mitglied einer Kommission, die für den US-General Eisenhower einen Bericht über das Konzentrationslager Buchenwald verfasst
Mitbegründer des Antifa-Komitees in Thüringen
ab 1946
Sekretär für Agitation und Propaganda des SED-Landesverbands Thüringen
ab September 1948
Leiter der Abteilung Kultur und Erziehung des SED-Parteivorstands in Berlin
1951
Gesandter der DDR in Budapest
November 1953
Botschafter der DDR in Warschau
1957
Leiter der Abteilung Presse und Information im Außenministerium der DDR
Professor am Institut für Internationale Beziehungen der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft in Potsdam