Sohn eines Schneidermeisters
Volksschule und Mittelschule in Neubrandenburg
1881
Lehre als Drechsler in Hamburg
Eintritt in den Deutschen Drechslerverband
Wanderschaft als Drechslergeselle
1886
Mitglied im Vorstand der Hamburger Sektion des Deutschen Drechslerverbands
1888
Mitglied im Vorstand der Berliner Verwaltungsstelle des Deutschen Drechslerverbands
1890
Schriftleiter der »Fachzeitung für Drechsler und Gewerksgenossen« in Hamburg
März 1891
Vorsitzender des Deutschen Drechslerverbands
1893
Zweiter Vorsitzender des neu gegründeten Holzarbeiterverbandes
1894
Mitglied im Vorstand des SPD-Bezirksvereins in Stuttgart
1896
Vorsitzender der Vereinigten Gewerkschaften in Stuttgart
1904
Sekretär der Internationalen Union des Holzarbeiterverbandes
1908
Erster Vorsitzender des Holzarbeiterverbandes
1919
Mitglied des Gemeinderats von Mahlberg bei Berlin
28.07.1919
Württembergischer Arbeitsminister
1921
Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB)
1922
Stellvertretender Vorsitzender des Internationalen Gewerkschaftsbundes
1922
Vorsitzender des vorläufigen Reichswirtschaftsrates
1933
Als Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes versucht Leipart, die Gewerkschaften durch demonstrative Neutralität vor der Zerschlagung zu bewahren. Am 21. März 1933 übersendet Leipart im Auftrag des ADGB-Bundesvorstandes eine Erklärung an Adolf Hitler, in der er betont, der ADGB werde nicht unmittelbar auf die Politik des NS-Staats einwirken. Am 19. April 1933 ruft der ADGB-Bundesausschuss unter Leiparts Leitung seine Mitglieder dazu auf, an den NS-Feierlichkeiten zum 1. Mai teilzunehmen.
Leipart unterhält illegale Verbindungen zu sozialdemokratischen Gewerkschaftlern, unter anderem zu Wilhelm Leuschner und Oswald Wiersich.
nach 1945
Mitglied der SED