Sohn eines Müllers und Bruder des ebenfalls verfolgten Hermann Remmele
Volksschule in Altneudorf
1890
Lehre als Müller in Ludwigshafen am Rhein
Wanderschaft in Deutschland
1894
Eintritt in die SPD
Tätigkeit als Müllergeselle
1898
Führender Funktionär im Mühlenarbeiterverband
1900
Vorsitzender des Gewerkschaftskartells
1901
Nebenamtlicher Gauleiter in Ludwigshafen am Rhein
1902
Aufsichtsratsmitglied des Konsumvereins in Ludwigshafen am Rhein
1903
Leiter des städtischen Arbeitsamtes in Ludwigshafen am Rhein
November 1905
Hauptamtlicher zweiter Vorsitzender im Hauptvorstand des Mühlenarbeiterverbandes in Altenburg
1908
Redakteur der SPD-Zeitung »Volksstimme« in Mannheim
1911
Stadtrat und Mitglied der Kreisversammlung in Mannheim
Während des Ersten Weltkrieges Dezernent des Lebensmittelamts in Hamburg, ab Februar 1918 beim Landsturm
November 1918
Leiter des Landesausschusses der Arbeiter- und Soldatenräte in Baden
Januar 1919
Erster Vizepräsident der badischen Nationalversammlung
1919
Mitglied des Reichsrats
1919
Mitglied des Generalrats des Zentralverbands Deutscher Konsumvereine
April 1919
Minister des Inneren in Baden
November 1922
Staatspräsident in Baden
1925
Minister für Kultus und Unterricht in Baden
November 1927
Erneut Staatspräsident in Baden
November 1929
Minister für Kultus und Unterricht sowie der Justiz in Baden
1931
Geschäftsführer der Druckereibetriebe und des Verlags der »Volksstimme« in Mannheim
1932
Übersiedelung nach Hamburg
1932
Hauptamtliches Mitglied des Generalrats und des Ausschusses des Zentralverbands Deutscher Konsumvereine in Hamburg
nach 1934
Betrieb des kleinen Kaffeeversandhandels Ettlinger und Co. in Hamburg
nach 1945
Führend am Wiederaufbau der Konsumgenossenschaftsbewegung beteiligt
März 1947
Geschäftsführer im Hauptvorstand des Zentralverbandes Deutscher Konsumvereine in Hamburg
1948
Mitglied des Wirtschaftsrates der Vereinigten Wirtschaftsgebiete in Frankfurt am Main