Tochter eines Försters
1907
Volksschule in Beuron
1914
Restle beginnt im Klosterinternat in Tutzing am Starnberger See eine Ausbildung als Missionslehrerin, die sie nach etwa einem Jahr abbricht.
Besuch des Beuroner Schwesternhauses, dort ein Jahr lang Ausbildung in Haushaltsführung
Kaufmännische Fachschule O. Kopp in Tuttlingen
Kaufmännisches Praktikum im Großhandel
Mai 1917
Kontoristin bei einer Holzgroßhandlung in Freiburg im Breisgau
1921
Aufenthalt in Norwegen, dort Kindermädchen und Haushaltshilfe einer norwegischen Arztfamilie, die Restle in Freiburg im Breisgau kennengelernt hat
1925
Restle kehrt aus Norwegen nach Deutschland zurück, um ihre Schwester, die ein Kind erwartet, im Haushalt zu unterstützen.
Ende 1926
Bürogehilfin beim Arbeitsamt Durlach
um Februar 1926
Eintritt in die SPD und gewerkschaftliches Engagement
Juli 1927
Stenotypistin beim badischen Innenministerium in Karlsruhe
Angestellte des badischen Landesamts für Arbeitsvermittlung
Frühjahr 1928
Angestellte des Landesarbeitsamts Südwestdeutschland in Stuttgart, dort ab Februar 1928 Tätigkeit bei der Kasse des Landesarbeitsamts
Mai 1933
Arbeitslos
November 1934
Stenotypistin beim Kaufhaus Tietz & Co. in Stuttgart
1935
Buchhalterin bei der Firma Auto-Staiger in Stuttgart, dort nach Beginn des Zweiten Weltkrieges Leiterin der Lohnbuchhaltung und nach 1945 Vorsitzende des Betriebsrates. Während des Zweiten Weltkrieges bemüht sich Restle um die ausländischen Zwangsarbeiter der Firma. In ihrem Arbeitszeugnis heißt es: »Mit besonderer Aufmerksamkeit hat sie sich mit dem Einsatz der Fremdarbeiter beschäftigt und alles versucht, um diesen Menschen in jeder Hinsicht behilflich zu sein und ihre Belange zu befriedigen.«
1948
Stadträtin in Stuttgart
1948
Restle betreut die Bibliothek des württembergischen Landeswirtschaftsamtes.
Mai 1949
Vermittlerin beim Arbeitsamt Stuttgart