Lehre als Schlosser
Wanderschaft als Schlossergeselle
1911
Als Heizer zur Marine eingezogen
1912
Eintritt in die SPD
1914
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg als U-Boot-Matrose
1918
Mitglied des Soldatenrats in Brunsbüttelkoog
Übersiedelung nach München, dort Betriebsratsvorsitzender bei der Reichsbahn
Eintritt in die USPD
1920
Eintritt in die KPD
1921
Schlaffer ist an den Vorbereitungen für die Märzaktion der KPD (Arbeiterrevolte) beteiligt. Er wird deshalb zu drei Jahren Haft verurteilt und in Niederschönfeld und Landsberg am Lech inhaftiert. 1924 wird Schlaffer vorzeitig aus der Haft entlassen.
1924
Mitglied des Bayerischen Landtags
Politischer Leiter der KPD für Nord- und Südbayern
August 1924
Schlaffer wird wegen seiner Aktivität in der KPD zu drei Monaten Gefängnis verurteilt.
1925
Mitglied des Zentralkomitees der KPD
1925
Vorübergehend politischer Leiter des KPD-Bezirks Halle-Merseburg
Januar 1926
Schlaffer wird vom bayerischen Staatsgerichtshof wegen Weiterführung der illegalen KPD in Bayern zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Er taucht daraufhin unter und geht als KPD-Vertreter zur Komintern nach Moskau.
Ende 1926
Rückkehr nach Deutschland und politischer Leiter der KPD im Saargebiet
August 1927
Schlaffer wird im Saargebiet verhaftet und ins Deutsche Reich abgeschoben. Dort wird er erneut in Haft genommen, er kommt aber 1928 im Zuge einer politischen Amnestie frei.
1929
Politischer Leiter der KPD in Württemberg
Schlaffer ist im Rheinland politisch aktiv. Anschließend ist er in Berlin Leiter des Kampfbunds gegen den Faschismus.
1943
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg in der Wehrmacht
1945
Sowjetische Kriegsgefangenschaft in Küstrin (Kostrzyn nad Odrą)
September 1945
Schlaffer wird von der sowjetischen Militärverwaltung mit dem Aufbau einer Zentralverwaltung für die Umsiedelung der Deutschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten beauftragt.
Technischer Direktor des Industrieverbandes Eisen und Metall des Landes Brandenburg in Potsdam
1948
Direktor der Hüttenwerke Henningsdorf
24.08.1948
Schlaffer wird am 24. August 1948 wegen angeblicher Spitzeltätigkeit vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet und zwei Monate festgesetzt. Anschließend wird er als »Gestapoagent« den westdeutschen Behörden übergeben.
14.03.1949
Ausschluss aus der SED
Schlaffer führt ein zurückgezogenes Leben in Westberlin.
1956
Schlaffer wird von der zentralen Parteikontrollkommission der SED rehabilitiert.