Sohn eines Schreinermeisters
1893
Volksschule, Privatschule Krupp und höhere Handelsschule in Essen
1907
Stenotypist beim Blechwalzwerk Schulz & Knaudt in Essen
1908
Ausbildung in Lyon, danach Verkaufsdisponent beim Holzsyndikat in Villeurbanne
1912
Privatsekretär des Großindustriellen August Thyssen
Prokurist beim Maschinenbau-Unternehmen Borsig
1915
Leiter der Schmierstofffirma Meguin in Dillingen (Saar), ab 1917 Generaldirektor des Unternehmens
1919
Schlapper wird von den französischen Behörden aus dem Saarland ausgewiesen.
Aufbau eines neuen Werks der Firma Meguin in Butzbach in Hessen
Mitglied des Stadtrats und stellvertretender Bürgermeister in Butzbach in Hessen
Stellvertretender Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Oberhessen
1925
Freier Berater des Internationalen Arbeitsamts in Genf
1930
Vorstandsvorsitzender der Maschinenbaufirma Ehrhardt & Sehmer in Saarbrücken
1937
Übersiedelung nach Baden-Baden
1945
Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Baden-Baden
September 1946
Oberbürgermeister von Baden-Baden
1948
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bemüht sich Schlapper um seine Rehabilitierung. Das Amtsgericht Berlin-Mitte erkennt an, dass das 1937 gegen Schlapper gefällte Urteil politisch motiviert war, und hebt es am 22. Oktober 1948 auf. Ferner stellt die Universität Gießen 1948 fest, dass die Aberkennung von Schlappers Ehrendoktortitel unwirksam war, da sie nur durch den Rektor, nicht aber durch die Fakultät erfolgte.
1948
Vorstand der Bäder- und Kurverwaltung in Baden-Baden
1962
Schlapper erlangt bundesweite Bekanntheit, als er als Oberbürgermeister und Vorstand der Bäder- und Kurverwaltung Baden-Badens die Aufführung von Bertolt Brechts Theaterstück »Mutter Courage und ihre Kinder« verbietet.
1969
Ruhestand