1899
Volksschule in Rottenburg
1903
Progymnasium in Rottenburg
1910
Gymnasium in Tübingen
1912
Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen und Berlin
Mitglied der Studentenverbindung Alamannia Tübingen
1914
Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg
1919
Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen
1919
Erste Staatsprüfung für den höheren Justizdienst in Tübingen
1923
Zweite Staatsprüfung für den höheren Justizdienst in Stuttgart
1923
Bürgermeister in Rottenburg
nach 1933
Finanzrat im Bischöflichen Ordinariat der Diözese Rottenburg-Stuttgart (Schneider vertritt das Ordinariat bei Steuerprozessen, die auf die Enteignung von Kirchenbesitz abzielen.)
11.03.1933
Schneider veröffentlicht am 11. März 1933 in der Rottenburger Zeitung ein »Ergebenheitstelegramm« an den vom NS-Regime abgesetzten Staatspräsidenten Eugen Bolz: » Es ist mir ein Herzensbedürfnis, Sie in diesen bewegten Tagen der herzlichsten Treue und Anhänglichkeiten Ihrer Heimatstadt zu versichern. Was Sie dem Lande Württemberg waren, steht in seiner Geschichte und kann nicht niedergeschrieben werden.«
Oktober 1939
Schneider erfährt im Oktober 1939 vom Leiter der Heil- und Pflegeanstalt Liebenau von bevorstehenden Euthanasie-Morden seitens des NS-Regimes, schenkt dieser Warnung aber keinen Glauben.
1941
Schneider unterstützt den arbeitslosen Rottenburger Josef Eberle und dessen jüdische Ehefrau Else (geb. Lemberger) mit Lebensmittelmarken und nimmt sie mehrfach in seinem Haus auf. Als die Deportation Else Eberles droht, hilft Schneider dem Paar im Januar 1945 bei der Flucht.
nach 1945
Mitbegründer der CDU Rottenburg
1947
Bürgermeister von Rottenburg
Mitglied des Stadtrats in Rottenburg
Mitglied des Kreistags Tübingen