Aras und Schülerinnen erinnern an Schicksal von Kindersoldaten
Mit roten Handabdrücken und Botschaften machen Schülerinnen des Stuttgarter St. Agnes Gymnasiums auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit Landtagspräsidentin Muhterem Aras auf das Leid und Schicksal von Kindersoldaten aufmerksam. Bei ihrem Besuch am Donnerstag, 15. März 2018, in der Schule sagt Aras, in mindestens 20 Ländern würden Kinder zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Lastenträger und Sklaven eingesetzt. „Sie werden auf brutalste und für uns unvorstellbare Weise missbraucht. Diese Kinder sterben ohne je richtig gelebt zu haben. Oder sie lassen ihre Seelen in diesen Kriegen“, so die Landtagspräsidentin anlässlich des internalen Tags gegen den Einsatz von Kindersoldaten, dem „Red Hand Day“. Umso wichtiger sei es, diesen brutalen Missbrauch der Kinder sichtbar zu machen oder sichtbar zu halten. Aras dankte den Schülerinnen für ihren engagierten Einsatz: „Sie setzen sich intensiv mit dem Schicksal der Kinder und Jugendlichen auseinander. Sie verschließen nicht die Augen, sondern sorgen dafür, dass auch andere hinschauen“, sagt Aras. „Ich bewundere Ihr Engagement. Bei dieser engagierten Jugend ist es mir nicht bange um die Zukunft.“