Ständiger Ausschuss beschließt Anhörung zum Thema „Auswirkungen des Medienkonsums von Kindern“
Stuttgart. Konsum und Wirkung elektronischer Medien bei Kindern und Jugendlichen sind Gegenstand einer öffentlichen Anhörung, die der Ständige Ausschuss am 8. März 2007 um 10 Uhr im Landtag veranstalten wird. Dies beschloss der Ausschuss nach Angaben seines Vorsitzenden, des CDU-Abgeordneten Winfried Mack, am Donnerstag, 30. November 2006, im Zusammenhang mit der Beratung eines interfraktionellen Antrags zum gleichen Themenkomplex. „In der Anhörung geht es unter anderem um Informationen über medizinische, biologische und lernpsychologische Erkenntnisse hinsichtlich der Nutzung elektronischer Medien in verschiedenen Altersgruppen“, erklärte Mack. Hierbei interessiere vor allem, wie diese Wirkungen zu beurteilen seien im Verhältnis zum Effekt anderer Einflussfaktoren auf die körperliche, kognitive und seelische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Nachgegangen werden solle auch der Frage, welche inhaltlichen Botschaften bei Fernsehsendungen, Computerspielen und dem Internet für Kinder und Jugendliche problematisch seien. Nach Angaben Macks sollen zu der Anhörung im Ständigen Ausschuss als Experten eingeladen werden: - Dr. Maya Götz, Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen - Prof. Dr. Gerald Hüther, Universität Göttingen - Prof. Dr. Michael Kunczik, Universität Mainz - Albrecht Kutteroff, Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest - Prof. Dr. Helmut Lukesch, Universität Regensburg - Prof. Dr. Ursula Pfeiffer, Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg - Prof. Dr. Christian Pfeiffer, Universität Hannover - Prof. Dr. Manfred Spitzer, Universität Ulm „Von der Anhörung erhoffen wir uns nicht nur eine Problemanalyse zum Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen, sondern auch Anregungen, welche Maßnahmen notwendig und durchsetzbar sind“, so der Ausschussvorsitzende abschließend.