Kunst im Haus der Abgeordneten

Vorplatz

Vor dem Gebäude beeindruckt die Ziegelsteinskulptur „Monument“ (Bild 1 in der Galerie) des dänischen Bildhauers Per Kirkeby als turmartige Großplastik mit ihrer Höhe von 12 Metern durch eine besondere gestalterische Kraft.

Erdgeschoss

Der Eingangsbereich des Hauses der Abgeordneten wird durch zwei mächtige Wandskulpturen aus Holz und Eisen von Franz Bernhard künstlerisch beherrscht: „Schaufelbüste“ und „Schaufelfigur“ (Bilder 2 und 3).

Erstes Obergeschoss

Ebenfalls von Per Kirkeby stammen die sieben großformatigen, panelartigen, vom Boden bis zur Decke reichenden abstrakten Gemälde (Bilder 4 bis 8) im Ersten Obergeschoss. Sie verleihen den Foyer-Bereichen eine rhythmische Raumgliederung.

Zweites Obergeschoss

Mit der Architektur geradezu verwachsen sind im Zweiten Obergeschoss die beiden collagehaften Reliefs (Bilder 9 und 10) von Jürgen Mack. Diese Arbeiten aus Aluminium sind direkt in die Wände seitlich der Innenhoffenster eingelassen.
„Technotop“ und „Homotop“ (Bilder 11 und 12) lauten die Titel der zwei Wandbilder, die Otto Mindhoff realisiert hat. Beide Gemälde - Acrylfarbe auf Sperrholz - erstrecken sich teilweise auch auf Boden und Decke.

Drittes Obergeschoss

Den Foyer-Bereich im Dritten Obergeschoss gestaltete Emil Wachter mit dem dreiteiligen Glasgemälde „Freiheit und Chaos“ (Bilder 13 und 14). Es symbolisiert die jüngere deutsche Geschichte, den Widerstand im Unrechtsstaat des Nationalsozialismus und des kommunistischen Systems ebenso wie gesamtgesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Problemstellungen. Der zentrale „Phönix aus der Asche“ vergegenwärtigt die Entwicklung und die Zukunft der deutschen Demokratie nach 1945. Im Fraktionssaal befindet sich an der Stirnseite das großformatige dreiteilige Ölgemälde Emil Wachters „Bodensee“ (Bild 15).
Den westlichen Vorraum akzentuiert Wachters Tusche-Triptychon „Wald“, den nördlichen sein Triptychon „Tanz“ (Bilder 16 und 17).