09. Februar 2022

Präventiver Ansatz beim Datenschutz

Der Landesdatenschutzbeauftragte Dr. Stefan Brink übergibt den Jahresbericht im Büro der Landtagspräsidentin

Der Landesdatenschutzbeauftragte Dr. Stefan Brink übergibt den Jahresbericht an Landtagspräsidentin Muhterem Aras

Am Mittwoch, 9. Februar 2022, stellt Dr. Stefan Brink, Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) Baden-Württemberg, den 37. Tätigkeitsbericht im Bürger- und Medienzentrum vor. Anschließend übergibt er den Bericht für das Jahr 2021 an Landtagspräsidentin Muhterem Aras, die die Tätigkeitsberichte jedes Jahr stellvertretend für den Landtag in Empfang nimmt.

Der Datenschutzbericht für 2021 hebt unter anderem hervor, dass mit fortschreitender Dauer der Pandemie die Eingriffe in das informationelle Selbstbestimmungsrecht zwangsläufig gravierender wurden. Gleichzeitig betont Dr. Brink, der Datenschutz in Baden-Württemberg werde sehr ernst genommen. Unter dem Motto „Wenn es nicht vernünftig ist, dann ist es kein Datenschutz!“ hat der LfDI als bundesweit erste Landesbehörde ein eigenes Bildungszentrum für Datenschutz und Informationsfreiheit (BIDIB) eröffnet und bietet analog und digital Fortbildungen, Schulungen, Vorträge, Diskussionen und Fachgespräche sowohl für Bürgerinnen und Bürger, als auch Behörden, Unternehmen und Vereine an. „Unser präventiver Ansatz beim Datenschutz in Baden-Württemberg hat sich bewährt“, sagt Dr. Brink, „wenn wir als Beratungsstelle frühzeitig eingesetzt werden, können die Rechte der Bürgerinnen und Bürger letzten Endes besser gewahrt werden.“

Dr. Stefan Brink, promovierter Jurist, ist seit dem 1. Januar 2017 im Amt; er wurde vom Landtag von Baden-Württemberg für die Dauer von sechs Jahren gewählt.