09. Dezember 2019

Vizepräsidentin Sabine Kurtz: Neue Entwicklungen mit bestehendem Wertekanon verbinden

Inwieweit berührt die Entwicklung der künstlichen Intelligenz unser Menschenbild und die Wahrung der Grundrechte? Wenn die Trennung zwischen Mensch und Maschine unscharf wird: Welche Fragen stellen sich dann hinsichtlich Freiheit und Verantwortung? Welche Chancen und Risiken ergeben sich für den künstlerischen Schaffensprozess? Antworten auf diese Fragen gibt es bei der Veranstaltung „Hat Alexa Menschenrechte – zur Lage der Menschenrechte in Zeiten künstlicher Intelligenz“, am Montagabend, 9. Dezember 2019, im Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) in Stuttgart. Auf Einladung des Landtags von Baden-Württemberg, des ifa und des Institut franҫais Stuttgart, diskutieren am Vorabend des Tags der Menschenrechte Impulsgeber aus Wirtschaft, Kultur und Rechtswissenschaft. „Unsere Zukunft schreiben wir selbst. Wir müssen uns nicht von den technologischen Innovationen überrollen lassen, sondern können aktiv überlegen, wie wir diese neuen Entwicklungen mit unserem bestehenden Wertekanon verbinden können und wollen“, betont Landtagsvizepräsidentin Sabine Kurtz in ihrem Grußwort.

Der Abend beginnt mit der Begrüßung von Gastgeber Ronald Grätz, Generalsekretär des ifa und einem Grußwort von Catherine Veber Generalkonsulin Frankreichs und Leiterin des Instituts franҫais Stuttgart. Den ersten Impuls des Abends, „Ethics by Design“, gibt Futurist Alexander Mankowsky, Daimler AG. Weitere Impulse „Künstliches Recht, intelligentes Recht und das Recht der künstlichen Intelligenz“ und „Art, Algorithm and Artificial Intelligence“ kommen von Prof. Dr. Malte Graßhof (Präsident des Verfassungsgerichtshofs für das Land Baden-Württemberg) und Prof. Christiane Riedel, Geschäftsführender Vorstand des ZKM (Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe). Dr. Susanne Kaufmann (SWR2 Landeskulturredaktion Baden-Württemberg) moderiert im Anschluss die Podiumsdiskussion und das Gespräch mit dem Publikum.