Enquetekommission hört Sachverständige zum Thema „Krisenmanagement in Staat und Verwaltung“ an

Stuttgart. Die Enquetekommission „Krisenfeste Gesellschaft“ hat sich in ihrer öffentlichen Sitzung am Freitag, 3. Februar 2023, mit dem Thema „Krisenmanagement in Staat und Verwaltung“ befasst. Dazu hörte das Gremium mehrere Sachverständige an, darunter den Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, den Kommandeur des Landeskommandos Baden-Württemberg der Bundeswehr, Oberst Thomas Köhring, und den Bürgermeister der Gemeinde Braunsbach, Frank Harsch, die im Jahr 2016 von verheerenden Überflutungen betroffen war. „Die Expertinnen und Experten haben der Enquetekommission wichtige Hinweise zu Fragen des Bevölkerungsschutzes im Fall von Pandemien oder Naturkatastrophen gegeben“, sagte der Vorsitzende des Gremiums, der Grünen-Abgeordnete Alexander Salomon. 

In der nicht öffentlichen Sitzung befasste sich die Enquetekommission mit den Planungen für die kommenden Sitzungen. So sollen in der Sitzung am 31. März 2023 zum Thema „Zusammenarbeit von Staat und Bevölkerung in der Krisenvorsorge, -früherkennung und -bekämpfung“ Sachverständige unter anderem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz, vom Bundesverband Technisches Hilfswerk, vom Robert Koch Institut sowie von Hochschulen angehört werden. 

Die nächste Sitzung der Enquetekommission findet am 10. März 2023 statt. Das Thema für die Anhörungen an dem Tag lautet „Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft in der Krisenvorsorge, -früherkennung und -bekämpfung“. Darüber wollen die Abgeordneten und externen Gremiumsmitglieder mit Sachverständigen unter anderem von Telekommunikationsanbietern, vom Deutschen Roten Kreuz, der Deutschen Bahn, Netze BW und der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg sprechen.