Präsentation Baden-Württembergs auf der Internationalen Grünen Woche Berlin
Stuttgart. Mit der Präsentation Baden-Württembergs auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin hat sich der Ausschuss für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in seiner Sitzung am Mittwoch, 10. Juli 2013, befasst. Wie der Vorsitzende des Gremiums, der CDU-Abgeordnete Karl Traub, mitteilte, habe es insbesondere bei der Länderpräsenz Veränderungen gegeben. „Baden-Württemberg erhebt zu Recht den Anspruch, regionale Erzeugnisse stärker in den Mittelpunkt zu stellen“, betonte Traub. Dieser Anspruch sei in den letzten Jahren nicht erfüllt worden, deshalb seien Veränderungen beim Landesauftritt notwendig.
Wie Traub darlegte, müssten Veränderungen in Halle 20 vor dem Hintergrund bewertet werden, dass die Centrale Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft mbH (CMA) als wichtiger Partner sowohl in organisatorischer als auch in finanzieller Hinsicht nicht mehr zur Verfügung stehe. „Der Gemeinschaftsauftritt aller Länder konnte aufgrund der höheren Kosten ab 2012 nicht mehr aufrechterhalten werden“, so Traub. Baden-Württemberg habe deshalb, um sich attraktive und traditionelle Standflächen in Halle 20 weiter sichern zu können, mit drei weiteren Ländern (Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen) kooperiert. Generell könne festgestellt werden, dass sich Länder, die nicht direkt im Berliner Markt liegen, von der Messe zurückziehen. „Wir müssen versuchen, unsere Region und unsere Produkte zu bewerben“, hob Traub hervor.
Derzeit prüfe das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, wie der Gemeinschaftsauftritt des Landes mit der baden-württembergischen Land- und Ernährungswirtschaft sowie dem Tourismus in Halle 20 weiterentwickelt werden könnte. „Bei diesen Planungen werden die Rückmeldungen zum Gemeinschaftsauftritt 2013 berücksichtigt“, sagte Traub. „Wir wollen die Menschen für die Produkte im Süden begeistern und sollten dabei den Weg auch in Richtung Tourismus einschlagen.“ Das neue Konzept für die Grüne Woche 2014 solle dem Ausschuss nach der Sommerpause vorgelegt werden.