Sitzung des Sozialausschusses:

Forschung und Lehre im Bereich der Palliativmedizin von großer Bedeutung Stuttgart. Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft hat der Sozialausschuss des Landtags die große Bedeutung von Forschung und Lehre im Bereich der Palliativmedizin hervorgehoben. Die Beratung erfolgte anlässlich eines Antrags der Fraktion Grüne. Darin hatten die Grünen darauf hingewiesen, dass das Land die Voraussetzungen für eine Palliativversorgung schaffen müsse, die sowohl stationär als auch ambulant umgesetzt werden kann. Dazu sei es erforderlich, die Palliativmedizin in Forschung und Lehre zu stärken. Wie die Vorsitzende des Gremiums, die Grünen-Abgeordnete Brigitte Lösch, nach Angaben der Landtagspressestelle am Donnerstag, 15. Oktober 2009, mitteilte, erfolgt die Lehre im Bereich der Palliativ- und Schmerzmedizin an den Medizinischen Fakultäten in Baden-Württemberg im Rahmen diverser Vorlesungen, Kurse, Seminare und praktischer Ausbildungseinheiten. Zudem liefen an allen Medizinischen Fakultäten Forschungsprojekte zu palliativmedizinischen Themen. Darüber hinaus verfügten drei der fünf Medizinischen Fakultäten über mindestens eine Professur für Palliativmedizin und/oder Schmerztherapie, eine vierte Fakultät erwäge derzeit die Einrichtung einer entsprechenden Professur.