Sonderausschuss „Amoklauf“ spricht mit Jugendlichen über Gewaltprävention, Medienkonsum und Sicherheit

Stuttgart. Seinem Anliegen, nicht nur über Jugendliche, sondern auch mit Jugendlichen zu reden, ist der Sonderausschuss des Landtags „Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden und Wendlingen: Jugendgefährdung und Jugendgewalt“ erneut bei einer Veranstaltung am 17. November 2009 nachgekommen. Nach Angaben der Landtagspressestelle trafen Mitglieder des Ausschusses im Jugendhaus Mitte in Stuttgart mit jungen Menschen in lockerer Atmosphäre zusammen. Gegenstand der Gespräche waren Gewaltprävention, Medien und Gewalt, Elternkompetenzen, Waffenrecht, sowie Sicherheit an Schulen, also Fragenkomplexe, die sich an den Themenfeldern des Sonderausschusses orientierten. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg (LAGO) und der Jugendhausleitung. Nach einem Einstieg mit selbst verfassten Texten zum Amoklauf in Winnenden, einem sogenannten Poetry Slam, und einer kurzen thematischen Einleitung führten die Abgeordneten an fünf Thementischen im Wechsel intensive Gespräche mit rund 20 Jugendlichen aus dem Großraum Stuttgart. In diesen Gesprächen zeigte sich, wie sehr die aufgegriffenen Probleme Jugendliche beschäftigen. Der Sonderausschuss will voraussichtlich im ersten Quartal des kommenden Jahres dem Landtag seinen Abschlussbericht mit konkreten Empfehlungen vorlegen.