Wirtschaftsausschuss des Landtags bewilligt Zuschuss
für Industrie- und Gewerbegebiet in Zimmern o.R.-Rottweil Stuttgart/Rottweil. Für Erschließungsmaßnahmen auf dem Gelände der ehema-ligen Militärkaserne „Stettener Höhe“ erhält der Zweckverband Interkommuna-les Industrie- und Gewerbegebiet Zimmern o.R.-Rottweil in den Jahren 2002 bis 2004 einen Landeszuschuss in Höhe von 1,02 Mio. Euro. Einer entsprechenden Förderung hat der Wirtschaftsausschuss des Landtags in seiner Sitzung am 25. September 2002 einvernehmlich zugestimmt. Wie die Vorsitzende des Ausschusses, die CDU-Abgeordnete Veronika Netzham-mer, nach Angaben der Landtagspressestelle am Mittwoch in Stuttgart mitteilte, sind die Verbesserung und der Ausbau der wirtschaftlichen Infrastruktur im Raum Rott-weil unumgänglich und dringend, weil die Große Kreisstadt Rottweil und die Ge-meinde Zimmern o.R. der Nachfrage nach bedarfsgerechten Industrie- und Gewer-beflächen derzeit nicht mehr nachkommen können. Das Gelände der ehemaligen Militärkaserne „Stettener Höhe“ in Zimmern o.R. mit einer Gesamtfläche von ca. 50 ha Bruttobauland biete sich geradezu an, ein interkommunales Industrie- und Ge-werbegebiet zu erschließen. Die direkte Lage an der BAB 81 Stuttgart – Singen er-mögliche eine optimale Verkehrsanbindung. „Die Vermarktung der Flächen für das geplante Gewerbe- und Industriegebiet eröffnet Perspektiven, die in den vergange-nen Jahren durch Betriebsschließungen in hohem Maße verloren gegangenen Ar-beitsplätze wieder schaffen zu können“, so die Ausschussvorsitzende. Der erste Bauabschnitt betrifft laut Netzhammer einen Flächenanteil von 13,9 ha brutto und umfasst die innere Erschließung, also Wasserversorgung, Abwasseranla-gen und Straßenbau. Der kalkulatorische Verkaufserlös je qm erschlossener Indust-rie-/Gewerbefläche von rund 37 Euro sei realistisch. Ohne Landeszuschuss für die Erschließungsmaßnahme würde sich der qm-Preis um ca. 9 Euro erhöhen, was die Vermarktung deutlich erschweren und den positiv erwarteten wirtschaftlichen Impuls verzögern würde. Das Investitionsvolumen für den Bauabschnitt I liegt bei 6.189.000 Euro. Bei dem Landeszuschuss in Höhe von 1.020.000 Euro handelt es sich um 30,4 Prozent der förderfähigen Kosten, die 3.358.000 Euro betragen.