Wirtschaftsausschuss stimmt zu: Gewerbegebiet "Oberkochen Süd" kann vorzeitig errichtet werden
Stuttgart. Mit dem Bau des Gewerbegebietes "Oberkochen Süd", auf dem die Firma Carl Zeiss ein neues Werk errichten möchte, kann vorzeitig begonnen werden. Der hierzu erforderlichen, von der Stadt Oberkochen beantragten Unbedenklichkeitsbescheinigung hat der Wirtschaftsausschuss des Landtags in seiner Sitzung am Mittwoch, 20. September 2000, mehrheitlich zugestimmt. Dies teilte Ausschussvorsitzender Gundolf Fleischer (CDU) nach Angaben der Landtagspressestelle in Stuttgart mit. Zur Erschließung des Geländes fallen nach derzeitiger Kostenschätzung der Stadt Oberkochen rund 36,2 Mio. DM an. Vom Wirtschaftsministerium wurde der Stadt für die notwendigen Erschließungsarbeiten eine finanzielle Unterstützung von 35 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 10 Mio. DM, in Aussicht gestellt. Nach einer ersten Prüfung sind die von der Stadt Oberkochen vorgetragenen Kosten mit Ausnahme des Grunderwerbs förderfähig, so dass die 10 Mio. DM vermutlich ausgeschöpft werden. Die erforderlichen Mittel sollen nach Angaben des Wirtschaftsministeriums mit dem nächsten regulären Nachtragshaushalt bereit gestellt werden. Ausschussvorsitzender Gundolf Fleischer betonte, dass durch das Vorhaben der Firma Zeiss in Oberkochen rund 300 neue Arbeitsplätze geschaffen und die bestehenden rund 700 Arbeitsplätze gesichert würden. Nachdem nun die Unbedenklichkeitsbescheinigung erteilt sei, könne, wie von der Firma Zeiss beabsichtigt, mit den Bauarbeiten bereits im Oktober 2000 begonnen werden.