Landtagspräsident Wolf empfängt Bürgerdelegationen bei Einheitsfeier
Bürgerdelegationen aus 16 Bundesländern empfängt Landtagspräsident Guido Wolf am Mittwochabend, 2. Oktober 2013, im Mercedes-Benz-Museum anlässlich der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit am 2. und 3. Oktober in Stuttgart. Die Bürgerinnen und Bürger haben sich in ihren Bundesländern herausragend engagiert und sich um das Gemeinwohl und um andere Menschen verdient gemacht, manche sogar als Lebensretter.
Vor den rund 260 Gästen sagt Wolf, dass die Deutsche Einheit für ihn persönlich mit bestimmten Bildern verbunden sei, die bei ihm auch heute noch Gänsehaut verursachten. Der 3. Oktober sei zunächst einmal ein Tag der Erinnerung. Im letzten Jahr habe eine Umfrage zum wiederholten Male schockierende Wissenslücken bei deutschen Schülern offenbart. „Umso mehr gilt es, sich die Zivilcourage der ostdeutschen Bürgerinnen und Bürger ins Gedächtnis zu rufen“, betont Wolf.
Dass sich zahlreiche Menschen ehrenamtlich für das Gemeinwesen engagieren, sieht Wolf als einen Grund für den Erfolg Deutschlands. „Die Gesellschaft wäre ohne Ehrenämter ärmer“, erklärt der Landtagspräsident. In Vereinen, Organisationen und Verbänden lernten die Menschen soziales Vertrauen und solidarisches Handeln. „Dadurch wird die freiwillige Arbeit mit und für andere Menschen zum Kitt, der unsere demokratische Gesellschaft zusammenhält“, verdeutlicht Wolf. Er dankt den Gästen für ihren Einsatz und fügt hinzu: „Bürgerschaftliches Engagement ist gleichsam das Lebenselixier einer demokratischen Gesellschaft.“
Im Anschluss trifft sich Wolf mit Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktorinnen und Direktoren des Bundestags und der Länderparlamente.