23. September 2015

Oppenheimer-Auszeichnung für Amadeu Antonio Stiftung

Der Landtag von Baden-Württemberg und die Israelitische Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW) verleihen am Montag, 21. September 2015, erstmals die Joseph-Ben-Issachar-Süßkind-Oppenheimer-Auszeichnung. Empfänger des Preises, mit dem herausragendes Engagement gegen Minderheitenfeindlichkeit und Vorurteile in Wissenschaft und Publizistik gewürdigt wird, ist die Amadeu Antonio Stiftung. Landtagspräsident Wilfried Klenk bezeichnet die Stiftung als „beherzte Kämpferin gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“, die sich entschieden für Minderheiten einsetze.

Der Festakt im Alten Schauspielhaus in Stuttgart findet im Rahmen des Neujahrsempfangs der IRGW statt. Außer Landtagspräsident Wilfried Klenk sprechen Barbara Traub M.A., Vorstandssprecherin der IRGW, und Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Grußworte. Die Laudatio hält Prof. Dr. Salomon Korn von der Universität Heidelberg. Der Übergabe des Preises folgen ein Dankwort von Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, sowie ein Schlusswort von Netanel Wurmser, Landesrabbiner für Württemberg.

Unser Bild zeigt bei der Übergabe des Preises, der aus einer Urkunde und einer Medaille besteht, (v. r. n. l.): Landtagspräsident Wilfried Klenk, die Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung Anetta Kahane, IRGW-Vorstandssprecherin Barbara Traub, IRGW-Vorstandsmitglied Michael Kashi.