Sonderausstellung im Haus der Geschichte

Landtagspräsidentin Muhterem Aras bei der Eröffnung der Sonderausstellung im Haus der Geschichte
75 Jahre nach dem Scheitern des Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 polarisiert der Hitler-Attentäter Claus Graf Stauffenberg immer noch. Wer war dieser Mann? Was bewegte ihn dazu, sein Leben und die Existenz seiner Familie zu riskieren bei dem Versuch, Adolf Hitler zu töten und das NS-Regime zu stürzen? Die Rolle Stauffenbergs am 20. Juli 1944 beleuchtet die Ausstellung „Attentat. Stauffenberg“ im Haus der Geschichte, die am Dienstag, 2. Juli 2019, eröffnet wurde, ebenso wie die Maßnahmen, mit denen das NS-Regime nach dem missglückten Attentat seine Familie verfolgte. Die Ausstellung, die bis 30. August 2020 zu sehen sein wird, zeigt Dokumente und einige der wenigen erhaltenen Originalobjekte aus dem Leben Stauffenbergs wie sein Cello und seinen Ehrensäbel. Eindrucksvolle Zeugnisse seiner Familie verdeutlichen, was die Sippenhaft für sie bedeutete. Filme, Zitate aus Sozialen Medien und Objekte wie eine Uniform des Satirikers Martin Sonneborn zeigen, welche öffentliche Aufmerksamkeit dem Hitler-Attentäter immer noch zuteil wird.