Vizepräsidentin Kurtz zu Gast im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg

Foto: LpB
Am 1. Oktober 2019 besucht Landtagsvizepräsidentin Sabine Kurtz das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg. Im Anschluss an die Führung durch die ständige Ausstellung zum Völkermord an den Sinti und Roma in Europa erörterten Vizepräsidentin Kurtz und der Vorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma, Romani Rose, in einem ausführlichen Gespräch aktuelle Herausforderungen, vor denen Sinti und Roma als nationale Minderheit stehen, und die Möglichkeiten des Landes Baden-Württemberg, die Minderheit angemessen zu unterstützen.
Begleitet wurde Kurtz von Andreas Schulz von der Landeszentrale für politische Bildung. Die LpB arbeitet eng mit den über 70 Gedenkstätten in Baden-Württemberg zusammen, so auch mit dem Dokumentationszentrum in Heidelberg. Vizepräsidentin Kurtz zeigte sich beeindruckt von der Ausstellung und von der Haltung des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma. Wichtig ist für Kurtz, dass das Dokumentationszentrum mit der Übernahme des Projekts www.romarchive.eu die kulturellen Beiträge von Sinti und Roma in ihren jeweiligen Heimatländern in Europa ins Zentrum der Arbeit rücken wird. „Die Präsentation der eigenen Kultur von Sinti und Roma als integralen Bestandteil der Kulturen in Europa ist ein wertvoller Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit gewinnt das Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma weiter an Bedeutung für die Stadt Heidelberg, für das Land Baden-Württemberg und weit darüber hinaus für ganz Europa“, so Kurtz.