11. Oktober 2021

Zum achten Mal Jugendlandtag

Mit einer Kombination aus Digitalem und Analogem startet am Montag, 11. Oktober 2021, der achte Jugendlandtag, organisiert von Landesjugendring, Landeszentrale für politische Bildung, Ring politischer Jugend und Landtag. „Wir können nicht auf Veränderung hoffen und gleichzeitig alles so lassen wie es ist“, sagt Landtagspräsidentin Muhterem Aras bei ihrer Begrüßung in Anlehnung an ein Zitat von Albert Einstein. Auf gesellschaftlicher Ebene sei es jedoch nicht immer leicht, gemeinsam Veränderung zu schaffen, insbesondere sobald viele verschiedenen Interessen gegeneinander stünden. „Es ist unsere Verantwortung als Gesellschaft ins Handeln zu kommen, um die Lebensgrundlage für zukünftige Generationen zu sichern“, betont die Präsidentin. „Ich freue mich, dass ihr euch entschieden habt, heute mitzumachen bei der Suche nach Antworten. Mitzuwirken an der Gestaltung unserer Gesellschaft.“ Insbesondere nach Lockdown, Digital-Unterricht und Ausgangsbeschränkungen. „Ich wünsche euch spannende Debatten, bewegenden Austausch, viele Ideen und klare Forderungen für Veränderungen“, so Aras Wunsch.

Der Jugendlandtag ist quasi das „Finale“ der Jugendbeteiligung. Zuvor fanden in ganz Baden-Württemberg 30 regionale Jugendkonferenzen statt, an denen rund 1.500 Jugendliche mitgewirkt haben. Der Jugendlandtag ist Teil eines demokratischen Prozesses, der auch bei den Abgeordneten auf großes Interesse stößt. Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung in die Workshops, dürfen sich die Jugendlichen mit den teilnehmenden MdLs in eine Diskussions- und Austauschrunde begeben. Acht Workshops finden statt: Jugendbeteiligung, Mobilität, Klimaschutz, Digitalisierung, Bildung, Engagement, Europa und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Am Ende werden die Ergebnisse in großer Runde vorgetragen. Am 21. Oktober kommen die Teilnehmenden in den Landtag, verfolgen eine jugendpolitische Debatte und übergeben im Anschluss ihre Forderungen an das Parlament.