Am 16. und 17. Oktober 2002 im Rahmen des Landesjubiläums:
Auswärtige Sitzung des Landtags in Freiburg Freiburg/Stuttgart. Nachdem der Landtag von Baden-Württemberg anlässlich des 50-jährigen Landesjubiläums bereits zwei Mal außerhalb der Landeshauptstadt an historischen Stätten getagt hat, wird er nun zu seiner dritten und letzten auswärtigen Plenarsitzung zusammenkommen, und zwar am 16. und 17. Oktober 2002 im Historischen Kaufhaus in Freiburg. Im Kaisersaal dieses Gebäudes tagte von 1946 bis 1952 die Beratende Landesversammlung und der Landtag von (Süd-)Baden. „Dem Zusammenschluss Baden-Württembergs aus den drei südwestdeutschen Nachkriegsländern Baden, Württemberg-Baden und Württemberg Hohenzollern zu einem Bundesland möchten wir augenfällig dadurch Rechnung tragen, dass wir an historischen Plätzen, nämlich in Karlsruhe im Rathaus, im Kloster Bebenhausen und im Historischen Kaufhaus in Freiburg tagen“, hatte Landtagspräsident Peter Straub (CDU) bereits zu Beginn des Jubiläumsjahres erklärt. Mit Blick auf die zweitägige Plenarsitzung in Freiburg betonte er am Montag,30. September 2002, in Stuttgart, der Tagungsort Freiburg sei in besonderer Weise dazu geeignet, den demokratischen Wiederbeginn der Nachkriegszeit zu würdigen. Auf den politischen Leistungen, die hier in der Zeit zwischen 1945 und 1952 erbracht worden seien, habe die Gründung des Landes Baden-Württemberg aufbauen können, so Straub. Wie die Landtagspressestelle mitteilt, werden sich die 128 Abgeordneten am 16. und 17. Oktober 2002 in Freiburg mit regulärem Beratungsstoff befassen. Um welche Themen es sich handele, werde das Landtagspräsidium am 8. Oktober 2002 festlegen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können an den Sitzungen gerne teilnehmen. Aufgrund der beengten Raumverhältnisse stehen jedoch nur wenige Zuschauerplätze zur Verfügung, die im Wechsel belegt werden sollen. Eintrittskarten werden an den beiden Sitzungstagen im Vorraum des Rittersaales ausgegeben. In diesem Raum wird auch ein Monitor aufgestellt, an dem die Plenarsitzung verfolgt werden kann.