Beratung im Sozialausschuss:

Pflegeausbildung im Land entwickelt sich positiv Stuttgart. Positiv beurteilt hat der Sozialausschuss des Landtags die jüngste Entwicklung der Pflegeausbildung in Baden-Württemberg. Wie der Vorsitzende des Gremiums, der CDU-Abgeordnete Franz Wieser, am Donnerstag, 18. März 2004, mitteilte, haben sich die Schülerzahlen etwa im Bereich Altenpflege in den letzten drei Jahren von 6.444 auf 7.540 und im Bereich Krankenpflege von 7.441 auf 7.587 erhöht. In dem Berichtsantrag der CDU, der die Grundlage der Beratungen im Sozialausschuss darstellte, hatten der Abgeordnete Andreas Hoffmann und weitere Fraktionsmitglieder die Befürchtung geäußert, dass durch die Umstellungsphase der Krankenhäuser auf Fallpauschalen dringend erforderliche Ausbildungskapazitäten abgebaut werden. Gleichzeitig forderten sie, die integrierte Pflegeausbildung im Rahmen von Modellprojekten voranzutreiben. „Die jetzt feststellbare erfreuliche Nachfrage nach Pflegeberufen zeigt, dass die Imagekampagne des Sozialministeriums erfolgreich verläuft. Sicherlich führt auch die gegenwärtige wirtschaftliche Situation dazu, dass junge Menschen einen Pflegeberuf ergreifen möchten“, sagte Wieser. Ungeachtet dessen müssten die Werbung für Pflegeberufe fortgesetzt und neue Ausbildungsmodelle umgesetzt werden. Jedenfalls solle darauf geachtet werden, dass die entsprechenden Ausbildungskapazitäten weiterhin den gestiegenen Bedarf befriedigen könnten. „Wenn sich der positive Trend in der Pflegeausbildung im bisherigen Maße fortsetzt, können wir bei diesen Berufssparten in eine gesicherte Zukunft blicken“, so Wieser abschließend.