Christoph Palm: Mit dem Beratungsergebnis der Landesregierung sind wir auf dem richtigen Weg, die Rahmenbedingungen im Land so zu verbessern, dass Amokläufe weniger wahrscheinlich werden

Stuttgart. Mit der Umsetzung der im März 2010 vorgelegten Empfehlungen des Sonderausschusses „Winnenden“ hat sich dessen Vorsitzender, der CDU-Abgeordnete Christoph Palm, zufrieden gezeigt. Auch die Reihenfolge, in der diese Empfehlungen aufgegriffen werden, ist seiner Einschätzung nach sinnvoll und zielorientiert festgelegt worden. „Ein überparteilicher Konsens war nur möglich aufgrund der Zusage der Regierung, im Nachtragshaushalt unmittelbar für die erforderliche Finanzierung zu sorgen“, sagte Palm am Mittwoch, 19. Mai 2010, vor der Presse in Stuttgart. „Wir werden den weiteren Umsetzungsprozess der vorgelegten Handlungsempfehlungen auch weiterhin aufmerksam begleiten und freuen uns, dass der vorgesehene ehrgeizige Zeitplan eingehalten werden konnte“, so Palm weiter.
Dem Sonderausschuss „Konsequenzen aus dem Amoklauf in Winnenden und Wendlingen – Jugendgefährdung und Jugendgewalt“ sei es in seiner grundlegenden und konsensualen Arbeit stets ein wichtiges Anliegen gewesen, dass nicht kleinteilige Einzelempfehlungen das Ergebnis seiner Arbeit dominieren, sondern grundsätzliche Projekte. So solle nachhaltig und langfristig der Gefahr von Amokläufen bzw. Jugendgewalt entgegengewirkt werden, erklärte Palm. „Mit dem Beratungsergebnis der Landesregierung sind wir auf dem richtigen Weg, die Rahmenbedingungen im Land so zu verbessern, dass Amokläufe weniger wahrscheinlich werden.“