Ein faszinierendes Land noch besser kennenlernen
Stuttgart. „Die deutsch-israelische Freundschaft weiterzuentwickeln und eine gute gemeinsame Zukunft zu verwirklichen, das ist die Aufgabe der jüngeren Generation“, davon zeigte sich Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler (SPD) in seiner Begrüßungsrede anlässlich des Israel-Schulprojekttages der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) am Dienstag, 4. Juni, im Landtag überzeugt. „Wir dürfen uns auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen“, sagte Drexler. Eine Beziehung wolle gepflegt werden, sie erfordere aufrichtiges Interesse für sein Gegenüber.
„Sie haben heute die Gelegenheit, ein faszinierendes Land mit reicher Kultur und Geschichte, schöner Natur und vielfältigen Menschen noch besser kennenzulernen“, freute sich der Landtagsvizepräsident über das vielfältige Programm des Schulprojekttages, zu dem zirka 140 Schülerinnen und Schüler aus dem Albertus-Magnus-Gymnasium, der Bertha-von-Suttner Realschule, des Königin-Olga-Stift Gymnasiums, des Wagenburggymnasiums und des Zeppelin-Gymnasiums in den Landtag gekommen waren. Die DIG Stuttgart und Mittlerer Neckar hatten den Schulprojekttag für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse zum Thema „Die Staatsgründung Israels vor 65 Jahren“ initiiert und organisiert.
Nach der Begrüßung durch Wolfgang Drexler bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Einführung mittels des Dokumentarfilms „Die vergessenen Flüchtlinge“. Der Film zeigte das Schicksal einer Million jüdischer Flüchtlinge, die im Zusammenhang mit der Staatsgründung Israels aus arabischen Ländern flohen. Anschließend konnten die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Avi Palvari israelische Tänze erlernen. „Vorurteil und Wirklichkeit – Wie ist der Staat Israel entstanden“ lautete der Titel des abschließenden Vortrags von Generalkonsul Tibor Shalev Schlosser, der die Schülerinnen und Schüler zum Gespräch ermunterte.