Enquetekommission "Mittelständische Unternehmen" verabschiedet Zwischenbericht
Anhörung der Mittelstandsenquete zeigt: Fachkräftebedarf ist nachhaltig nur mit noch mehr ideellen und finanziellen Investitionen in die betriebliche Aus- und Weiterbildung zu decken Zwischenbericht "Vergabewesen von Land und Kommunen" liegt jetzt vor Stuttgart. Die vom Landtag eingesetzte Enquetekommission "Mittelständische Unternehmen" hat am 7. Juli 2000 einen Zwischenbericht zum Thema "Vergabewesen von Land und Kommunen" in nichtöffentlicher Sitzung verabschiedet, der nach der Sommerpause im Plenum beraten werden soll. Ebenfalls am 7. Juli wurde in einer öffentlichen Anhörung der Präsident des Landesarbeitsamtes, Otto-Werner-Schade zu Handlungsbedarfen und -möglichkeiten zum Abbau des akuten Fachkräftemangels in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) befragt. Nach Auskunft des Präsidenten des Landesarbeitsamtes Baden-Württemberg, Otto-Werner Schade, trägt der Fachkräftemangel in Baden-Württemberg ein Janusgesicht: Einerseits kündigten sich im Fachkräftemangel bessere Zeiten auf dem baden-württembergischen Arbeitsmarkt an, andererseits bedrohe dieser den Aufschwung und behindere einen noch nachhaltigeren Abbau der Arbeitslosigkeit. Schade plädierte dafür, anstelle des eher resignativen Begriffs "Fachkräftemangel" vom Fachkräftebedarf zu sprechen. Genau genommen gebe es in kaum einem Beruf Bewerbermangel. Nachfrage- und die Angebotsstrukturen differierten aber. Es bestehe Fachkräftebedarf, weil einerseits zu wenig ausgebildet und weitergebildet und schließlich zu viel entlassen worden sei. Deshalb habe zum Beispiel die Arbeitslosigkeit der über 50-jährigen zugenommen - zum Schaden der Unternehmen, denen viel Erfahrungswissen verloren gegangen sei. Fachkräftebedarf gebe es - bei regionalen Abweichungen - im Metall- und Elektrobereich (gewerblich-technische Berufe und Elektro-/Maschinenbauingenieure), im IT-Bereich, im Hotel- und Gaststättenbereich, vereinzelt im Baubereich und sogar im kaufmännischen Bereich. Die Ursachen des Fachkräftebedarfs seien, je nach Branche und Qualifikationse-bene, unterschiedlich. Der Bedarf in den HoGa-Berufen habe vor allem mit den Arbeitsbedingungen zu tun. Der Bedarf an Blue-Collar-Fachkräften habe zweifellos mit den Imageproblemen dieser Berufe zu tun. Der Bedarf an Gold-Collar-Fachkräften - so nennt man neuerdings die Berufe der New Economy - wiederum habe sehr viel mit den Schweine-Zyklen zu tun, die für den Arbeitsmarkt der Hochqualifizierten seit Kriegsende typisch seien. Der Teilarbeitsmarkt für Ingenieure bewege sich gleichsam zwischen den Polen "Akademikerschwemme" und "dramatischer Ingenieurmangel". Verlässliche mittel- oder langfristige Prognosen zum Fachkräftebedarf seien nicht möglich; das habe u.a. mit der Stop-and-Go-Personalpolitik der Unternehmen zu tun, aber auch mit der Geschwindigkeit des Strukturwandels. Dennoch sei die Kooperation und die Rückkoppelung mit den Betrieben bei der Entwicklung von Qualifizierungskonzepten notwendig. Damit aber seien die Firmen in der Pflicht, Informationen zu ihrem künftigen Bedarf zu geben. Auf den akuten Bedarf könne man mit beruflicher Qualifizierung allein nicht sinnvoll reagieren- obwohl man in der Bundesanstalt der beruflichen Qualifizierung innerhalb der Arbeitsmarktpolitik den größten Stellenwert einräume. Neue Wege der Arbeitskräfte-Allokation müßten gefunden werden, insbesondere zur kurzfristigen Bedarfsdeckung und Vermittlung von Fachkräften an KMU. In den Arbeitsämtern bestehe der Eindruck, dass insbesondere die KMU trotz vieler und vielfältiger Information durch die Arbeitsämter nicht oder nur unzureichend über die Förderleistungen der Bundesanstalt informiert sind. Die operative Vermittlung werde ständig verbessert, z.B. durch coArb, AIS, SIS, ASIS, durch überbezirkliche Vermittlung, durch Arbeitsmarktpartner-schaften mit den neuen Bundesländern, durch die neue IT-Plattform, durch gemeinnützigen Arbeitnehmerverleih. In diesen Kontext gehöre auch die Vermittlungsbörse, die Mitte Juni in Berlin statt gefunden habe. Dort haben fünf Arbeitsämter aus Baden-Württemberg 1.100 Stellen der heimischen Wirtschaft für Fachkräfte präsentiert. Rund 1.000 Fachkräfte aus Berlin-Brandenburg haben diese Börse besucht. Die Vermittler und Berater aus Baden-Württemberg haben an anderthalb Tagen fast 600 Beratungsgespräche mit dem Ziele geführt, Fachkräfte für Baden-Württemberg zu gewinnen. Noch sei es zu früh, konkrete Ergebnisse vorzustellen. Generell müsse die Mobilität der Arbeitskräfte erhöht werden. Eine weitere Partnerschaft werde in den nächsten Wochen mit dem Landesarbeitsamt Sachsen-Anhalt-Thüringen vereinbart und realisiert werden. Aus diesen Aktionen heraus sei in Baden-Württemberg eine beim Landesarbeitsamt angesiedelte Koordinierungsstelle geschaffen worden, die alle Anfragen aus den neuen Bundesländern bündele und kanalisiere. Allein in den beiden letzten Monaten hätten in den Arbeitsämtern Baden-Württembergs 106 Informationsveranstaltungen zum Fachkräftebedarf statt gefunden. Adressaten der Veranstaltungen seien Unternehmen und Unternehmensverbände. Es sei unter anderem darum gegangen, neue Kooperationsformen zu diskutieren und zu entwickeln. Schade kritisierte, dass zu wenige Firmen den Einladungen zu diesen Gesprächen gefolgt seien. Lebhafter schon seien die Reaktionen auf regionale Projekte, die in drei Arbeitsämtern im Rahmen des Bündnisses für Bildung und Beschäftigung zum Fachkräftebedarf entwickelt und durchgeführt würden. In jedem dieser drei Arbeitsämter werde ein Bündel von mindestens fünf verschiedenen Maßnahmen geschnürt, mit denen der Fachkräftebe-darf annähernd gedeckt werden solle. Im Rahmen des Bündnisses für Bildung und Beschäftigung Baden-Württemberg werden modellhaft in drei Arbeitsamtsbezirken neue Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs entwickelt. Diese Konzepte reichen von neuartigen Qualifizierungsmodellen, die be-triebsnahe oder betriebsinterne Qualifizierungen ebenso einschließen wie eine modulare Qualifizierung, über bilaterale Partnerschaften mit Arbeitsämtern in den neuen Bundesländern, Arbeitsmarktbörsen und eine Plattform für Hochschulmarketing für KMU bis zu gezielten Arbeitmarktgesprächen. An einem Grundproblem könnten diese Aktivitäten freilich nichts ändern: an der Angebotsstruktur und der geringen Kompromissbereitschaft der Firmen. In anderen Branchen - das beste Beispiel hierfür sei der HoGa-Bereich - verhindern die Arbeitsbedingungen, dass der Fachkräftebedarf nachhaltig gedeckt werden kann. Ohne mehr Transparenz auf der Nachfrageseite, ohne mehr betriebliche Investitionen in die berufliche Aus- und Weiterbildung werde man den Fachkräftebedarf mittelfristig auch nicht im Ansatz decken können. Die Demographie lasse eine Entwicklung wahrscheinlich werden, in der qualifizierte Kräfte noch knapper werden. Die hohe Qualifikation der Arbeitskräfte werde der entscheidende komparative Vorteil der Zukunft sein. Berufliche Qualifizierungskonzepte seien ihrem Wesen nach oft nur in einem Prozess von "Versuch und Irrtum" zu entwickeln. Betriebsnahen, innerbetrieblichen Qualifizierungen sei daher der Vorzug zu geben, da diese entlang des konkreten Bedarfs abliefen. Wesentlich sei die Abstimmung der Curricula der beruflichen Qualifizierungen mit den Unternehmen - wie unvollkommen auch immer. Dies sei in der Vergangenheit hie und da versäumt worden. Allerdings verpflichte dies beide Seiten zu gemeinsamer Verantwortlichkeit. Notwendig sei es, viel mehr aufeinander zu gehen und neue Formen der Kooperation zu entwickeln. Dazu könnte ein Modell gehören wie der Job-Manager, eine individuell auf den Arbeitsplatz bezogene Maßnahme, die in Göppingen schon erfolgreich praktiziert werde. Oder das Job-Rotation-Modell, das auch als Dänisches Modell bekannt sei. Derzeit stehe das Landesar-beitsamt im Dialog mit dem Wirtschaftsministerium. Ziel sei es, ESF-Mittel des Wirtschaftsministerium für die Förderung des Qualifizierungsanteils im Job-Rotation-Modell zu gewinnen. Das Job-Rotation-Modell besteht aus drei Elementen: Angelernte Betriebsangehörige werden extern qualifiziert. Für die Zeit, die sie dem Betrieb fehlen, stellt dieser einen Arbeitslosen ein. Dieser Arbeitslose wird für den konkreten Arbeitsplatz auf Kosten des Arbeitsamtes vorqualifiziert und dann für den zu qualifizierenden Betriebsangehörigen eingestellt. Neben den Kosten der Qualifizierung übernimmt das Arbeitsamt auch die Kosten der Beschäftigung des Arbeitslosen - und zwar bis zu einer Dauer von insgesamt 12 Monaten. Der Vorstoß des Landesarbeitsamtes beim Wirtschaftsministerium zielt nun darauf, dass dieses die Kosten der Qualifizierung des Betriebsangehörigen teilweise oder vielleicht sogar ganz übernimmt. Das Landesarbeitsamt habe außerdem eine Imagekampagne für das Hoga-Gewerbe durchgeführt. Prüfgruppen würden die Bildungslandschaft ständig untersuchen. Präventive Konzepte zur Bedarfs- und Qualifikationsermittlung seien kaum möglich. Es stelle sich die Frage: Wie können wir erreichen, dass die Fachkräfte sich immer flexibler auf Anforderungsprofile einstellen, die sich immer schneller ändern? Das schließe die weitere Frage ein, wie es um das Verhältnis von Fach- und außerfachlicher Kompetenz in der beruflichen Qualifizierung bestellt sein müsse. Präventiv wirksam seien allein (duale) Ausbildungen und kontinuierliche Weiterbildungen, deren Inhalte betriebsintern angepasst werden können. Das sei ein weiteres Argument dafür, dass sich der Fachkräftebedarf nachhaltig nur durch mehr und durch bessere betriebliche Aus- und Weiterbildung decken lasse. Unter dem Gesichtspunkt der Prävention müsse den betriebsnahen; besser noch: den innerbetrieblichen Qualifizierungen der Vorzug gegeben werden. Ein Weg könne sein, zu modular strukturierten Ausbildungen und Ausbildungsformen wie im Satellitenmodell zu kommen. Wichtig seien die permanenten Rückkoppelungsprozesse zwischen Arbeitsämtern und Unternehmen. Nur in ständigem Dialog könne die Arbeitsmarktpolitik besser, effektiver und effizienter werden. Zu diesem Rückkoppelungsprozess gehöre auch das Thema, wie die Arbeitsmotivation von Arbeitslosen einzuschätzen sei. Die Arbeitsverwaltung sei auf die konkrete Rückmeldung der Unternehmen angewiesen, wenn sie bei arbeitsunwilligen Arbeitslosen Konsequenzen ziehen solle. Die Realität aber sei, dass die Unternehmen - von Ausnahmen abgesehen - diese Rückkoppelung nicht gäben - sei es in Fällen von Arbeitsunlust, sei es bei festgestellten Qualifikationsdefiziten. Ohne die Mithilfe der Betriebe sei es nicht möglich, leistungsrechtliche Konsequenzen zu ziehen. Ein Großteil der Betriebe scheue die Konsequenz ggf. vor das Sozialgericht gehen zu müssen. Das Verfahren sei extrem aufwendig. Widerspruchsverfahren würden nur in 5% der Fälle aufgehoben. Abgeordneter Gerd Scheffold empfahl: Einstellungsgespräche unter Zeugen zu führen und schriftlich zu dokumentieren. Schade forderte außerdem eine Erhöhung der Mobilität und Flexibilität von Arbeitskräften und die zeitgerechte Anpassung der gesetzlichen Bestimmungen bezüglich zumutbarer Entfernungen von Arbeitsstätten. So gelte laut Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung derzeit eine Entfernung der Arbeitsstätte von mehr als 50 Km zur Aufnahme einer Beschäftigung für Arbeitslose als nicht zumutbar. Zu Mobilitätshindernissen als Einstellungshemmnis gebe es in Baden-Württemberg keine Untersuchung und eine Differenzierung nach KMU sei nicht möglich. Kinder und Familie als Einstellungshindernisse für Frauen bestünden nach wie vor aufgrund der Kindergartenöffnungszeiten. Frauenspezifische Projekte der Arbeitsämter gebe es an verschiedenen Standorten, wie z.B. in Rottweil. Die fachbezogene Arbeitslosenquote der Ingenieurinnen sei doppelt so hoch wie bei den Männern. Geschlechtsspezifische Rollenbilder stellten hier noch ein Haupthindernis dar. Bei Ausnahmegenehmigungen für Arbeitserlaubnisse seien Grenzen gesteckt durch die Arbeitserlaubnisverordnung. Es sei der politische Wille, dass deutsche und EU-Arbeitskräfte vorrangig in den Arbeitsmarkt integriert werden. Jeder Ausländer benötige eine Arbeitserlaubnis. Bevor eine Arbeitserlaubnis erteilt werde, werde eine interne Arbeitsmarktprüfung durchgeführt, ob nicht bevorrechtigt deutsche oder europäische Arbeitskräfte auf den Arbeitsplatz passen. Das Arbeitsamt erteile bis zu 17 Vermittlungsvorschläge. Die Prüfung müsse innerhalb von vier Wochen abgeschlossen werden. Die sog. besonderen Qualifikationsanforderungen der Betriebe erwiesen sich in der Praxis oftmals als aktuell im Betrieb erworbene. Dies sei nicht unproblematisch. Ein Problem bilden nach Ansicht der Abgeordneten oftmals die Arbeitsbedingungen in den Betrieben, die von den inländischen Arbeitskräften nicht akzeptiert werden. Laut Schade stelle sich aber auch ein mentales gesellschaftliches Problem wachsenden Attentismus. Er plädiere daher für eine Begrenzung des Arbeitslosengeldes auf 1 Jahr. Die Aufenthaltserlaubnis sei zwingende Voraussetzung für die Arbeitserlaubnis. Die Wechselwirkung sei problematisch. Der Abstimmungsprozeß zwischen Innenministerium und Arbeitsamt müsse verbessert werden. Im 1. Halbjahr 2000 seien mehr als 300 Ausnahmeregelungen erfolgt, mehr als im ganzen letzten Jahr. Zeitarbeit spiele v.a. in den Bereichen Metall, Bau, Maschinenbau, Kfz-Gewerbe, weniger in der Dienstleistung und v.a. in Großunternehmen zum Abbau von Belastungsspitzen eine große Rolle - mit steigender Tendenz. Mittlerweile seien 12% der Arbeitsplätze in Zeitarbeitsunternehmen. Das Beschäftigungsrisiko liege bei den Zeitarbeitsunternehmen. Zeitarbeit könne v.a. den weniger Qualifizierten und Arbeitslosen als Einstieg in den 1. Arbeitsmarkt dienen. Sie sei damit Chance zum Abbau der Arbeitslosigkeit und auch ein 1. Schritt, um mehr Fachkräften zu erreichen, aufgrund des damit verbundenen innerbetrieblichen "Qualifizierungsprozesses". Einer Auflockerung der Befristung von Zeitarbeitskräften stand Schade skeptisch gegenüber. Das Landesarbeitsamt sehe sowohl Vorteile als auch Nachteile bei den Vorschlägen des BDA. Natürlich kämen die Vorschläge den Interessen der Arbeitgeber entgegen. Bei der Verlängerung auf 36 Monate - so die Kritik - werde der Bereitschaft der Unternehmen entgegengewirkt, Arbeitsplätze dauerhaft selbst zu besetzen. Die Nachteile bei der vorgeschlagenen Auflocke-rung der Befristung lägen natürlich darin, dass der Leiharbeitnehmer mit der Erledigung des Auftrags wieder arbeitslos würde - mit allen negativen Konsequenzen für ihn und die Volkswirt-schaft. Zur Inanspruchnahme und Handlungsmöglichkeiten zur verbesserten Ausschöpfung von Teilzeit, innovativen Arbeitszeit- und Arbeitsmodellen bei KMU (Bsp. Jobrotation) sagte Schade: Hier liege ein gesellschaftliches Problem, das durch die Ausgestaltung der Sozialversicherungssysteme noch verstärkt werde. Nach den Erfahrungen der Arbeitsämter müssten eher die Unternehmen als die Arbeitnehmer resp. Arbeitnehmerinnen für solche Arbeitszeitmodelle gewonnen werden. Bei den Frauen, die nur Teilzeit arbeiten könnten, liege noch Potential an hoher beruflicher Qualifikation brach. Das Qualifikationsniveau der Azubis sei z.T. ungerechtfertigt in der Kritik. 80-90% der Jugendlichen seien verhaltensmäßig in Ordnung. Soziale Defizite würden mit dem Modell Jugendberufshelfer angegangen. Die Anforderungen der Ausbildung nähmen allerdings drastisch zu: das Verhältnis von nachahmendem Lernen (früher 95%) und explorativem Lernen habe sich umgekehrt. Auch an die soziale Kompetenz würden eindeutig höhere Anforderungen gestellt. Als neues Ausbildungsmodell fungiere das Satellitenmodell mit modularer Ausbildung. Allerdings dauere die Anpassung und Neuschaffung von Ausbildungsberufen und bestimm-ten Ausbildungsgängen noch zu lange bis zur Anerkennung. Hier bestünde Verbesserungsbedarf und Notwendigkeit zu schnellerer Entscheidung. Das Angebot an Ausbildungsplätzen in den neuen IT-Ausbildungsberufen liege bei rund 2000 Plätzen, die Nachfrage bei rund 3500. "Greencard, Greencard-Plus und Bluecard-Konzepte sind ergänzende Instrumente, die aber das Fachkräfteproblem an der Wurzel nicht lösen können. Der Fachkräftebedarf ist nachhaltig nur mit noch mehr ideellen und finanziellen Investitionen in die betriebliche Aus- und Weiterbildung zu decken", so das Fazit der Vorsitzenden der Enquetekommission Veronika Netzhammer MdL. Alle aktuellen Informationen zu Arbeit und Terminen der Enquete können im Internet unter www.landtag-bw.de/mittelstand abgerufen werden.