Förderung der kommunalen Tourismus-Infrastruktur:
Zuschussantrag für Panorama-Bad in Freudenstadt findet im Wirtschaftsausschuss des Landtags Zustimmung Stuttgart/Freudenstadt. Um das Panorama-Bad um einen Wellness-Erlebnisbereich erweitern zu können erhält die Stadt Freudenstadt eine Zu-wendung des Landes in Höhe von 1,02 Mio. Euro. Diesem Zuschuss im Rah-men der Förderung der kommunalen Tourismus-Infrastruktur hat der Wirt-schaftsausschuss des Landtags in seiner Sitzung am Mittwoch, 25. September 2002, zugestimmt. „Um die Attraktivität des 1983 eröffneten Panorama-Bades zu steigern, muss das Bad um erholungs- und entspannungsorientierte Angebote ergänzt werden“, erläu-terte Ausschussvorsitzende Veronika Netzhammer am Mittwoch in Stuttgart die Not-wendigkeit der Maßnahme. Die Badegäste, insbesondere mittlere und ältere Ziel-gruppen, erwarteten neben dem Sport-, Spaß- und Freizeiterlebnis auch ein Angebot zum Wohlfühlen und für die Gesundheit. Mit Ausnahme der Saunalandschaft werde dieser Nachfrage im Panorama-Bad bisher nicht entsprochen. Deshalb sei in einem ersten Bauabschnitt die Einrichtung eines Wellness-Erlebnisbereichs geplant. Mit den vorgesehenen Entspannungsbecken, Badegrotten und Ruhebereichen werde das Angebot abgerundet und das Bad attraktiver. Nach der Erweiterung könnten im Panorama-Bad alle Zielgruppen angesprochen werden. Für Freudenstadt als Heilklimatischer- und Kneipp-Kurort hat das Panorama-Bad nach den Worten Netzhammers eine hohe Bedeutung. Es sei für Freudenstadt und Umgebung als Anziehungspunkt für den Tourismus nicht mehr wegzudenken. Das Bad werde hauptsächlich von Tages- und Übernachtungsgästen aus Baden-Württemberg besucht. „Das gesamte Vorhaben im Panorama-Bad in Freudenstadt stellt eines wesentlichen Baustein des dort entwickelten Bäderkonzeptes dar“, beton-te die Ausschussvorsitzende. „Mit dieser Maßnahme unterstützt das Land die Frem-denverkehrsregion Schwarzwald.“ Die Kosten für dieses Projekt bezifferte Netzhammer auf 4.080.000 Euro, die im ge-samten Umfang förderfähig seien. Bei dem Landeszuschuss in Höhe von 1.202.000 Euro handele es sich um 25 Prozent des förderfähigen Investitionsvolumens.