Gewalt bei Fußballspielen:

Innenausschuss begrüßt bevorstehenden Sicherheitsgipfel Stuttgart. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten, die mit der Austragung von Fußballspielen befasst sind, zu optimieren und zu intensivieren, ist das Ziel eines Sicherheitsgipfels zur Gewalt bei Fußballspielen, der am 19. Juni 2009 in Stuttgart stattfinden soll. Der Innenausschuss des Landtags, der sich anlässlich eines SPD-Antrags mit dem Thema befasste, hat den Gipfel ausdrücklich begrüßt. Wie der Vorsitzende des Gremiums, der SPD-Abgeordnete Hans Georg Junginger, nach Angaben der Landtagspressestelle am Mittwoch, 20. Mai 2009, mitteilte, sind sich die Ausschussmitglieder darin einig, dass die Gewalt, die sich bei Fußballspielen – sogar in unteren Spielklassen – entlädt, die Politik vor große Herausforderungen stellt. Nach Angaben des Ausschussvorsitzenden zielt der Gipfel darauf ab, die aktuelle Lage zu diskutieren und ein gemeinsames Vorgehen gegen Gewalt festzulegen. Zudem sollten Maßnahmen erörtert werden, die die Kooperation der Sicherheitspartner weiter verbesserten. Dabei stehe insbesondere die Frage im Fokus, ob und wie die Polizei an den Spieltagen entlastet werden könne. Zum Gipfel sollen laut Junginger die Präsidenten der baden-württembergischen Vereine aus den vier höchsten Ligen, die Oberbürgermeister und Bürgermeister der Spielorte, die Leiter der zuständigen Polizeibehörden, die Präsidenten der drei baden-württembergischen Fußballverbände sowie Vertreter der Bundespolizei, der Deutschen Bahn und der polizeilichen Kriminalprävention eingeladen werden. Außerdem sei die Teilnahme von Repräsentanten des Kultus- und des Sozialministeriums, der kommunalen Landesverbände sowie der Leiter der Fanprojekte in Karlsruhe und Mannheim geplant.