Innenausschuss: Schnellbahnstrecke Frankfurt – Stuttgart muss über den Mannheimer Hauptbahnhof führen
Stuttgart. Die bisherige Haltung des Landtags, die ICE-Neubaustrecke Frankfurt - Mannheim - Stuttgart ausschließlich über den Hauptbahnhof Mannheim zu führen, hat der Innenausschuss auf seiner Sitzung am heutigen Mittwoch, 11. Juli 2007, bekräftigt. Anlass für dieses Votum war die Beratung eines entsprechenden Antrags der Fraktion GRÜNE. Dies teilte der Vorsitzende des Ausschusses, der SPD-Abgeordnete Hans Georg Junginger, mit. In der Begründung ihres Antrags hatten die GRÜNEN darauf hingewiesen, dass die Deutsche Bahn erneut öffentlich betont habe, an den Plänen zum Bau des sogenannten Bypasses an Mannheim vorbei - parallel zur Direktanbindung Mannheims - festhalten zu wollen. „In der Tat gibt es immer wieder widersprüchliche Äußerungen zu diesem Projekt“, betonte Junginger. Eine Annäherung der Standpunkte einerseits der Bahn und andererseits der Landesregierung sei nicht erkennbar. Um so wichtiger sei eine eindeutige Positionierung der Landesregierung für die Interessen der Metropol-Region Rhein-Neckar beim Bau des Schnellbahnlückenschlusses ohne Bypass, so Junginger. „Es ist deshalb wünschenswert, dass sich die Landesregierung weiterhin mit Nachdruck für eine schnelle Realisierung der Neubaustrecke Frankfurt - Mannheim und entschieden gegen eine Bypasslösung für Mannheim einsetzt“, erklärte der Ausschussvorsitzende. Als positiv wertete er den Umstand, dass das Schienenprojekt Frankfurt-Mannheim im jüngsten Investitonsrahmenplan des Bundes für die Verkehrsinfrastruktur enthalten ist.