Katastrophenschutzplanung zur Fußballweltmeisterschaft 2006 vorgestellt.

Stuttgart. Der Innenausschuss des Landtags hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 16. November 2005, durch Stadtbranddirektor, Dr. Karsten Homrighausen, dem Leiter der Abteilung „Einsatz“ der Berufsfeuerwehr Stuttgart, die Katastrophenschutzkonzeption zur Fußballweltmeisterschaft 2006 in Stuttgart erläutern lassen. Dr. Homrighausen führte aus, dass an den geplanten sechs Spieltagen in Stuttgart eine erhöhte Alarmbereitschaft nicht nur im Bereich des Gottlieb-Daimler-Stadions, sondern auch im Innenstadtbereich, wo auf Großbildleinwänden die Spiele ¬übertragen werden, besteht. Der Katastrophenschutzplan sieht vor, dass vor Ort Behandlungsplätze zur Erstversorgung von Verletzten eingerichtet werden. Desweiteren werden aus der ganzen Region Erste-Hilfe-Kräfte, Ärzte und weiteres medizinisches Personal nach Stuttgart beordert. Für den Transport in umliegende Krankenhäuser, bis in benachbarte Landkreise, werden zusätzliche Rettungsfahrzeuge bereitgestellt. Für den Katastrophenfall werden in den Krankenhäusern durch Umbettungen bis zu 730 Plätze zur Verfügung gestellt. Ausschussvorsitzender Reinhold Gall (SPD) weist darauf hin, dass für die Beschaffung zusätzlicher Rettungsgerätschaften vom Land bisher 4,6 Millionen Euro dem Katastrophenschutz Baden-Württemberg bewilligt wurden. Diese Gerätschaften sollen nach der WM auf einzelne Katastrophenschutzzentren im Land verteilt werden und so für regionale Einsätze zur Verfügung stehen.