Landtag trauert um Dr. Horst Glück
Abgeordneter verstarb am 15. August 2004 im Alter von 64 Jahren Stuttgart. Tiefe Trauer herrscht im Landtag von Baden-Württemberg um den am 15. August 2004 im Alter von 64 Jahren seiner schweren Krankheit erlegenen FDP-Abgeordneten Dr. Horst Glück. In einem Beileidsschreiben an die Frau des Verstorbenen bezeichnet Landtagspräsident Peter Straub Dr. Glück als „vorbildlichen, liebenswerten und stets hilfsbereiten Kollegen“. Seit seiner Wahl in den Landtag im Jahr 1996 hatte sich Dr. Glück mit großem Engagement zunächst schwerpunktmäßig den Politikfeldern Umwelt, Verkehr und Landwirtschaft zugewandt. Als Vertreter eines ländlich strukturierten Wahlkreises (Hechingen-Münsingen) war ihm die nachhaltige Weiterentwicklung des ländlichen Raums immer ein großes Anliegen. Durch seine zahlreichen humanitären Einsätze in vielen Krisengebieten auf der ganzen Welt leistete er viel Überzeugungsarbeit im Hinblick auf das entwicklungspolitische Engagement des Landes. In der laufenden Wahlperiode vertrat Dr. Horst Glück die FDP/DVP-Landtagsfraktion im Innenausschuss. Die parlamentarische Detailberatung der Verwaltungsstrukturreform zählte damit jüngst zu seinen Hauptaufgaben. „Mit eisernem Willen und unglaublicher Energie hat er sein Abgeordnetenmandat bis zum letzten Sitzungstag vor der parlamentarischen Sommerpause wahrgenommen“, betont Landtagspräsident Straub in seinem Kondolenzbrief. Der Abgeordnete habe sein schweres Los in bewundernswerter Weise ertragen. „Durch Horst Glücks allzu frühen Tod verliert das Land einen äußerst engagierten und über die Parteigrenzen hinweg geschätzten und beliebten Volksvertreter“, so Straub. Der Landtag werde des Verstorbenen stets in Hochachtung gedenken.