Landtagspräsident Klenk bekräftigt gegenüber französischem Botschafter Etienne Solidarität

Stuttgart. Die Terrorakte in Paris standen auch bei einem Treffen zwischen dem französischen Botschafter Philippe Etienne und Landtagspräsident Wilfried Klenk (CDU) am Donnerstag, 19. November 2015, in Stuttgart im Vordergrund. Klenk bekundete im Namen aller Abgeordneten die tiefe Trauer des Landtags um die Opfer der menschenverachtenden Anschläge und drückte die große Anteilnahme am Leid der Angehörigen aus.

„Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen, vielmehr müssen wir alles dafür tun, dass Terror und Gewalt nicht Oberhand gewinnen über unsere Werte wie Demokratie, Freiheit und Toleranz“, sagte der Präsident. Es sei wichtiger denn je, dass Europa jetzt zusammenstehe. „Wir fühlen uns mit unseren französischen Nachbarn und Freunden aufs Engste verbunden“, bekräftigte der Präsident. Als Zeichen der Solidarität mit Frankreich sei auch die in der gestrigen Plenarsitzung von allen Fraktionen beantragte Debatte zum Thema „Die Terroranschläge in Paris“ zu verstehen, in der das Parlament die Attentate parteiübergreifend verurteilt habe.

An dem Treffen in Stuttgart nahmen außerdem der französische Generalkonsul Nicolas Eybalin sowie der Vorsitzende der SPD-Fraktion Claus Schmiedel, die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion Friedlinde Gurr-Hirsch, die Grünen-Abgeordneten Josef Frey und Siegfried Lehmann, der SPD-Abgeordnete Thomas Funk sowie der stellvertretende Vorsitzende der FDP/DVP-Fraktion Jochen Haußmann teil. Der Begegnung vorausgegangen war ein bereits seit Sommer dieses Jahres geplantes Vieraugengespräch im Rahmen des Antrittsbesuchs von Botschafter Etienne bei Landtagspräsident Klenk.