Landtagspräsidentin Aras: Naturkatastrophe unvorstellbaren Ausmaßes erfordert pragmatische Lösungen

Stuttgart. Angesichts der dramatischen Lage in den Katastrophengebieten und der Verzweiflung der Menschen fordert Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne), die vom Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet betroffenen Menschen über die akute Nothilfe hinaus schnell und unbürokratisch zu unterstützen. „Ich danke der Bundesregierung und allen Einsatzkräften für die schon geleistete Hilfe. Im Hinblick auf das unermessliche Leid für die Überlebenden bitte ich das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium darüber hinaus zu prüfen, inwieweit es Menschen in Deutschland unbürokratisch ermöglicht werden kann, notleidende Angehörige für eine begrenzte Zeit auf eigene Kosten bei sich aufzunehmen“, sagte Muhterem Aras. 

So könne zumindest die Not etwas gelindert und das Überleben erleichtert werden, bis mit dem Wiederaufbau begonnen werden könne. „Viele Menschen in Deutschland und Baden-Württemberg sind derzeit verzweifelt und suchen nach Möglichkeiten, ihren Angehörigen zu helfen und bei sich aufzunehmen“, sagte Aras in Brüssel. 

Am Mittwoch fand im Europäischen Parlament in Brüssel eine Plenarsitzung des Ausschusses der Regionen statt, an der Präsidentin Aras teilnahm. Zu Beginn der Plenarsitzung gedachten die Mitglieder mit einer Schweigeminute der Opfer der Naturkatastrophe.