Landtagspräsidentin Aras: Schülerinnen und Schüler bringen ihre Stimme in den politischen Diskurs ein

Stuttgart. Lucia Arens, Hannes Benz und Leo Schick werden in diesem Jahr für ihre herausragenden Beiträge mit dem Förderpreis des 64. Schülerwettbewerbs des Landtags von Baden-Württemberg zur Förderung der politischen Bildung ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung im Landtag am heutigen Mittwoch, 13. April 2022, gratulierte Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne), die Schirmfrau des Wettbewerbs ist, der Preisträgerin und den Preisträgern zu ihrer Auszeichnung: „Ihr alle habt nicht nur an einem Wettbewerb teilgenommen. Ihr habt eure Stimme in den politischen Diskurs eingebracht und euch mit euren Arbeiten am großen gesellschaftlichen Gespräch beteiligt.“

„Komm heraus, mach mit.“ Im Schuljahr 2021/22 sind wieder über 2.400 Schülerinnen und Schüler aus 154 Schulen in ganz Baden-Württemberg dem Motto des Schülerwettbewerbs gefolgt, eingereicht wurden insgesamt 1.884 Einzel- und Gruppenarbeiten. Lucia Arens vom Neuen Gymnasium Leibniz in Stuttgart überzeugte die Jury mit ihrer Facharbeit zum Thema „Mehr als Bewegung? Ist Sport systemrelevant?“, in die auch ihre Erfahrungen als ehemalige Leistungssportlerin miteinflossen. Die anderen beiden Förderpreisträger widmeten sich in ihren Wettbewerbsbeiträgen auf unterschiedliche Weise dem Thema Klimawandel und dessen Folgen: „Zitronen und Oliven aus der Ortenau?“ fragte Hannes Benz vom Oken-Gymnasium Offenburg in seiner gleichnamigen Reportage über den Alltag eines Winzers. Leo Schick aus der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart-Bad Cannstatt komponierte den ersten Rap-Song, der im Schülerwettbewerb mit einem Förderpreis ausgezeichnet wurde. Er schrieb und produzierte einen Song über die Klimakrise mit dem Titel „Welle“. 

Der Förderpreis wird an Schülerinnen und Schüler verliehen, deren Wettbewerbsbeiträge noch aus den ersten Preisen hervorstechen und mit einem Förderangebot und einem Preisgeld von 1.500 Euro pro Einzelarbeit besonders gewürdigt werden sollen. Die mit einem Förderpreis ausgezeichneten Beiträge müssen neben ihrer politischen Dimension, einer klaren Stellungnahme und ihrem Praxisbezug auch besonders originell und authentisch sein. „Die Schülerinnen und Schüler haben ihren ganz eigenen Blick auf unsere Gesellschaft geworfen“, so Landtagspräsidentin Aras, „sie haben sehr kreative Zugänge zu wichtigen politischen Themen gefunden, die uns in den vergangenen Jahren beschäftigt haben.“

Nach der Präsentation und Ehrung der Wettbewerbsarbeiten im Landtag besuchten die Ausgezeichneten auf Einladung der Landeszentrale für politische Bildung den Erinnerungsort „Hotel Silber“ zu einer Führung.