Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler im Gespräch mit Realschülern in Göppingen
Stuttgart/Göppingen. Fragen zum Parlament und zu aktuellen politischen Problemen standen im Mittelpunkt eines Gesprächs, das Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler (SPD) am Donnerstag, 15. Dezember 2011, in der Uhland-Realschule in Göppingen geführt hat. Drexler setzte damit das Mitte November dieses Jahres begonnene Projekt „Schulbesuch vom Landtag“ fort. Drexler sprach von einem „gelungenen Brückenschlag zwischen Jugend und Politik“. Es sei beeindruckend gewesen, mit welch großem Interesse und Engagement die insgesamt 56 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 an dem Programm teilgenommen hätten. „Die lebhafte Diskussion ließ nicht lange auf sich warten. Die Jugendlichen stellten ihre Fragen ganz offen und brachten auch persönliche Meinungen durchaus deutlich zum Ausdruck“, berichtete der Landtagsvizepräsident. Dem Schulleiter und den beteiligten Lehrerinnen und Lehrern dankte er ausdrücklich für die gründliche Vorbereitung dieser Doppelstunde. Wie Drexler erläuterte, standen im Mittelpunkt des Gesprächs Themen wie Arbeit, Funktion und Bedeutung des Landtags sowie Fragen zum Tagesablauf eines Landtagsabgeordneten, zur Eurokrise, zum NPD-Verbot sowie zum Untersuchungsausschuss „EnBW-Deal“.
Das vom Präsidium des Landtags beschlossene Schulprojekt wird im laufenden Schuljahr an insgesamt 50 Schulen umgesetzt. Es gilt für alle Schularten, außer für Grundschulen. Den Jugendlichen stehen entweder Landtagspräsident Guido Wolf (CDU), Landtagsvizepräsidentin Brigitte Lösch (Grüne) oder Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler (SPD) vor Ort während zweier Schulstunden Rede und Antwort.