Landwirtschaftsausschuss befasst sich

Stuttgart. Mit dem Massensterben von Honigbienen in der Rheinebene hat sich der Landwirtschaftsausschuss des Landtags in nichtöffentlicher Sitzung am 18. Juni 2008 befasst. Anlass hierfür waren entsprechende Anträge aller Fraktionen, deren Behandlung vom Plenum in den Landwirtschaftsausschuss verwiesen worden war. Wie Ausschussvorsitzender Traub erklärte, hatten die Fraktionen von CDU, SPD und FDP/DVP erst kurzfristig von dem Ansinnen der GRÜNEN erfahren, das Thema „Massensterben von Honigbienen“ öffentlich zu beraten. Diese Fraktionen hätten jedoch eine öffentliche Behandlung abgelehnt, weil es ihnen nicht möglich gewesen sei, wie die GRÜNEN zu diesem Beratungspunkt einzuladen. „Der Landwirtschaftsausschuss hat grundsätzlich überhaupt kein Problem, Themen öffentlich zu beraten“, betonte Vorsitzender Traub. „Hierzu ist es aber erforderlich, dass sich der Ausschuss abstimmt und dass eine allgemeine öffentliche Einladung erfolgt.“ Nach Angaben Traubs war die Ausschussmehrheit der Meinung, dass seitens des Landwirtschaftsministeriums seit Bekanntwerden des Bienensterbens alles Notwendige veranlasst worden sei, um die Öffentlichkeit zu informieren, die Ursachen festzustellen, die Schäden zu minimieren und den betroffenen Imkern beizustehen. Abschließend wies Traub auf ein Expertenhearing am kommenden Freitag, 20. Juni 2008, in Karlsruhe hin, das unter Federführung des Landwirtschaftsministeriums stattfindet und zu dem auch interessierte Imker eingeladen sind.