Landwirtschaftsausschuss stimmt Antrag zu
Ernährungskompetenz von Eltern und Kindern soll verbessert werden Stuttgart. Auf eine nachhaltige Verbesserung der Ernährungskompetenz aller Verbraucher, insbesondere der Eltern und ihrer Kinder sowie der Lehrkräfte und Erzieher, zielt ein gemeinsamer Antrag von CDU- und FDP/DVP-Fraktion, den der Landwirtschaftsausschuss in seiner Sitzung am Mittwoch, 9. März 2005, einstimmig beschlossen hat. Wie der Ausschussvorsitzende, der CDU-Abgeord¬nete Karl Traub, mitteilte, geht es insbesondere um neutrale staatliche Ernährungsinformationen und darum, Maßnahmen zur Vorbeugung ernährungsbedingter Krankheiten durch die Stadt- und Landkreise flächendeckend umzusetzen. Zudem werde in dem Antrag das Ernährungsministerium aufgefordert, dem Landtag eine Evaluation des Projekts „Gesunde Ernährung“ vorzulegen. Nach Angaben Traubs hat die Landesregierung zugesagt, ihre Anstrengungen für eine gesunde Ernährung zu verstärken, sowohl hinsichtlich der Aktivitäten zur Prävention von Übergewicht als auch die Ernährungsinformationen betreffend. Daneben laufe ein Antrag der Stiftung „Sport in der Schule Baden-Württemberg“ für ein „Bündnis für gesunde Kinder“ zum Aufbau vernetzter Projekte zur Gesundheitsförderung. Bei der Umsetzung der Bildungspläne und vor allem bei der Entwicklung von Schwerpunkten zum Thema „Ernährung an Schulen“ werde die enge Zusammenarbeit zwischen Kultusministerium, Sozialministerium und Ernährungsministerium fortgesetzt. „Wichtig ist eine effektive Koordination der verschiedenen Maßnahmen, Initiativen und Projekte“, erklärte Traub. Die bestehenden und bewährten Maßnahmen und Programme müssten nicht nur fortgeführt werden, sondern darüber hinaus durch ständige Qualitätskontrollen noch weiter verbessert und in den Landkreisen verankert werden.