Mehrheit des Innenausschusses:

Stuttgart 21 ist solide geplant und finanziert Stuttgart. Mit dem Infrastrukturvorhaben Stuttgart 21 hat sich der Innenausschuss des Landtags anlässlich eines Antrags der SPD-Fraktion auseinandergesetzt. Wie der Vorsitzende des Gremiums, der SPD-Abgeordnete Hans Georg Junginger, nach Angaben der Landtagspressestelle am Mittwoch, 15. Oktober 2008, erklärte, ist sich die große Mehrheit der Ausschussmitglieder darin einig, dass Stuttgart 21 solide geplant und finanziert sei. Nach Auskunft der Regierung werde mit dem Abschluss der Finanzierungsvereinbarung bis Jahresende 2008 gerechnet. Nach aktuellem Stand sollen sich die von der Bahn im eigenen Interesse solide und belastbar kalkulierten Kosten von 2,8 Milliarden Euro bezogen auf das Jahr 2004 auf gegenwärtig 3,076 Milliarden Euro erhöht haben. In allen Einzelheiten sei dargelegt worden, welche Fehlannahmen und ungerechtfertigten Unterstellungen zu einer Beunruhigung der Bevölkerung durch das Gutachten Vieregg und Rössler geführt hätten. Das gelte für die angenommene, unzureichende Umsteigezeit ebenso wie für die einzelnen Kostenpositionen. Auch der weitere Streckenverlauf beschäftigte den Ausschuss intensiv. „Das Projekt hält bei Prüfung der Vor- und Nachteile und der Anforderungen an einen modernen Schienenverkehr nach Meinung der überwiegenden Mehrheit des Innenausschusses der Kritik stand“, erklärte Junginger abschließend.