Museumsschließungen bislang die Ausnahme

Stuttgart. Trotz der allgemein angespannten Finanzlage bei den Städten und Gemeinden sind Museumsschließungen bislang auf Einzelfälle beschränkt geblieben. Diese Feststellung war Gegenstand von Erörterungen bei der letzten Sitzung des Landtagsausschusses für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Wie der Ausschussvorsitzende, der Abgeordnete Dr. Eugen Klunzinger (CDU) nach Angaben der Landtagspressestelle mitteilte, haben Museumsschließungen in der Regel vielfältige Gründe, die nicht allein auf Sparmaßnahmen zurückzuführen sind. Allerdings sei zunehmend eine Reduzierung der Öffnungszeiten in der Museumslandschaft in Baden-Württemberg festzustellen. Oft ließen sich finanzielle und personelle Engpässe bei den kommunalen Museen nur durch ehrenamtliche Tätigkeit kompensieren. Wie Klunzinger weiter erklärte, lasse die große Zahl von Museen in Baden-Württemberg eine gewisse Sättigungstendenz erkennen, wenngleich noch immer interessante Spezialmuseen entstehen.