Nebentätigkeit von Prof. Biesalski wird überprüft

Stuttgart. Die von Prof. Hans Konrad Biesalski von der Universität Hohenheim moderierten „Hohenheimer Konsensusgespräche“ sind eine genehmigungspflichtige Nebentätigkeit. Zu dieser Auffassung gelangte auch der Wissenschaftsausschuss des Landtags. Dies teilte der Ausschussvorsitzende, der CDU-Abgeordnete Prof. Dr. Eugen Klunzinger, nach Angaben der Landtagspressestelle am Freitag mit. Darüber hinaus werde geprüft, ob durch Nutzung von Universitätseinrichtungen dem Land Einnahmeausfälle entstanden sind. Wie Klunzinger weiter mitteilt, wird von der Fraktion GRÜNE zusätzlich Aufklärung verlangt, wer seit 1995 die Auftraggeber und die Geldgeber für die bisher stattgefundenen 19 „Gespräche“ waren. Da diese „Konsensusgespräche“ keine Universitätsveranstaltungen waren und somit nicht der direkten Kontrolle des Ministeriums unterliegen, verständigte sich der Wissenschaftsausschuss darauf, dem Auskunftsbegehren insoweit zu entsprechen, als keine beamten- bzw. persönlichkeitsrechtlichen Hindernisse entgegen stehen.