Parlamentarier-Kommission Bodensee tagt auf der Mainau

Resolution strebt Verbesserung der verkehrlichen Situation im Bodenseeraum an Stuttgart/Mainau. Zu ihrer 23. Sitzung tritt die Parlamentarier-Kommission Bodensee am Freitag, 18. März 2005, auf der Insel Mainau zusammen. Hauptthema ist der Ausbau der süddeutschen Zulaufstrecken zum Bodenseeraum sowie die rasche Anbindung der Ostschweiz an das Europäische Eisenbahnhochleistungsnetz und die damit angestrebte Aufwertung des Verkehrs- und Wirtschaftsstandortes Bodensee. Eine Resolution hierzu wird Landtagspräsident Peter Straub, derzeit Vorsitzender der Kommission, vorlegen. Neben den Beratungen zu den Verkehrsverbindungen und Zulaufstrecken zur Neuen Alpentransversale (NEAT) sind weitere wichtige Tagesordnungspunkte die Umsetzung von EURES, einem Kooperationsnetz zur schnellen Information über Stellen und Ausbildungsangebote in Europa, sowie Berichte über die Aktivitäten der Internationalen Bodenseekonferenz und des Bodenseerates. Vorgestellt wird zudem das Projekt „Europa trifft sich auf der Mainau“. In der 35-köpfigen Parlamentarier-Kommission Bodensee wirken zehn Länder und Kantone mit: Baden-Württemberg, Bayern, Vorarlberg, St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau, Schaffhausen, Zürich und das Fürstentum Liechtenstein. Jedes Mitglied entsendet bis zu vier Vertreterinnen und Vertreter, die dem jeweiligen Landes- oder Kantonsparlament angehören. Baden-Württemberg wird von vier Abgeordneten repräsentiert. Ziel der Kommission ist es, in einem ständigen Informations- und Meinungsaustausch grenzüberschreitende Probleme zu erörtern und dafür gemeinsame Lösungen anzustreben.