Vizepräsident Wilfried Klenk: „Ich habe das Landesparlament sehr gern repräsentiert“
Stuttgart. Wilfried Klenk (CDU) wechselt nach gut einem Jahr Präsidentschaft und zwei weiteren Jahren als Vizepräsident des Landtags von Baden-Württemberg als Staatssekretär ins Innenministerium. „Ich habe das Parlament bis heute immer sehr gern repräsentiert, es war mir eine Herzensangelegenheit“, so Klenk. „Nach gut drei Jahren stelle ich mich aber ebenso gern neuen Aufgaben und anderer Verantwortung“. Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) würdigt die stets vertrauensvolle, kollegiale und faire Zusammenarbeit sowie eine Amtsführung auf gleicher Wellenlänge: deeskalierend, ausgleichend, sachlich. „Ich bedauere den Weggang von Vizepräsident Klenk. Ich wünsche ihm viel Erfolg und eine glückliche Hand bei seinen neuen Aufgaben.“
Die CDU-Fraktion als zweitgrößte Fraktion im Landtag hat das Vorschlagsrecht für eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger im Vizepräsidentenamt. Am 24. April will sie bekannt geben, wen sie dem Landtag zur Wahl vorschlägt. Die Wahl kann dann in der Plenarsitzung am 25. April stattfinden. Paragraf 11 der Geschäftsordnung des Landtags regelt die Vertretung der Präsidentin. Eine Stellvertreterin oder ein Stellvertreter übernimmt die Aufgaben der Präsidentin bei Verhinderung, etwa Leitungen von Plenarsitzungen. Wilfried Klenk wird bis zur Wahl seiner Nachfolgerin oder seines Nachfolgers sein Vizepräsidentenamt ausüben.
Vita: Wilfried Klenk, geboren 1959, war ab 4. Februar 2015 Präsident des Landtags von Baden-Württemberg, seit 11. Mai 2016 amtierte er als stellvertretender Parlamentspräsident. Klenk ist seit 2001 Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg über das Direktmandat im Wahlkreis 17 (Backnang). Vor seiner Wahl zum Präsidenten war der 59-Jährige Leiter des Stuttgarter Rettungsdienstes und der Oberleitstelle Baden-Württemberg.